Geringe Geld- statt HaftstrafeJustin Timberlake siegt vor Gericht nach Trunkenheitsanklage

Justin Timberlake konnte eine mögliche Gefängnisstrafe abwenden. (rho/spot)
Justin Timberlake konnte eine mögliche Gefängnisstrafe abwenden. (rho/spot)

imago/MediaPunch / Jeffrey Mayer/MediaPunch

SpotOn NewsSpotOn News | 11.09.2024, 22:00 Uhr

Im Juni war Justin Timberlake aus dem Straßenverkehr gezogen und wegen Trunkenheit am Steuer verhaftet und angeklagt worden. Nun konnte er sich mit dem Richter einigen.

Er ist wieder in der Spur: Fast drei Monate nachdem Justin Timberlake am 18. Juni wegen Trunkenheit am Steuer verhaftet wurde, hat er am Mittwoch, 11. September, einen Deal mit dem Richter gemacht. In seinem DWI-Fall (driving while intoxicated, dt. Fahren im betrunkenen Zustand) soll er laut "TMZ" eine Vereinbarung getroffen haben, die weder Trunkenheit am Steuer noch eine Straftat beinhaltet.

Der 43-jährige Musiker, der sich aktuell auf großer Welttournee befindet, hat lediglich einen Verkehrsverstoß zugegeben. Der Anwalt des Sängers, Edward Burke Jr., und die Staatsanwaltschaft haben den zuständigen Richter überzeugt, folgender Einigung zuzustimmen: Die Anklage wegen Trunkenheit im Straßenverkehr wird offiziell fallengelassen, dafür muss sich der Popstar wegen Fahrens während beeinträchtigter Fahrtüchtigkeit verantworten.

Das Strafmaß fällt so weitaus geringer aus, so blüht dem Sänger nur eine Geldstrafe von 300 bis 500 Dollar. Der Richter soll die genaue Höhe des Bußgeldes während einer Anhörung am Freitag, 13. September, festlegen, wenn die Übereinkunft offiziell vor Gericht verhandelt wird.

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Ein großer Sieg für Justin, dem nach seiner Verhaftung in Sag Harbor auf Long Island eine Höchststrafe von bis zu einem Jahr Gefängnis drohte.

Der Führerschein ist trotzdem vorerst weg

Timberlake war im Juni in den Hamptons verhaftet worden, nachdem er ein Stoppschild übersehen haben und nicht auf der rechten Straßenseite geblieben sein soll. Bei einer Anhörung vor einem US-Gericht hatte der Sänger auf "nicht schuldig" plädiert, wie mehrere US-Medien berichteten. Er sei nicht betrunken gewesen, sondern hätte lediglich einen Martini getrunken, so die Aussage.

Die Fahrerlaubnis wurde dem zweifachen Vater trotzdem entzogen. "TMZ" zufolge ein Standardverfahren, weil er einen Alkoholtest verweigerte, nachdem er angehalten worden war. In New York führt die Ablehnung eines Alkoholtests zu einer automatischen Lizenzsperre für ein Jahr.