Wegen InsolvenzverfahrenKatie Price bei Rückkehr nach England verhaftet

Katie Price, hier bei einem Event 2024 in London, wurde von der Londoner Polizei festgenommen. (lau/spot)
Katie Price, hier bei einem Event 2024 in London, wurde von der Londoner Polizei festgenommen. (lau/spot)

imago images/Capital Pictures/Can Nguyen

SpotOn NewsSpotOn News | 08.08.2024, 23:52 Uhr

Das britische Model Katie Price ist von der Londoner Polizei festgenommen worden. Price war zuvor nicht vor Gericht erschienen. Stattdessen reiste sie lieber in die Türkei für eine Schönheits-OP.

Vor rund einer Woche war bekannt geworden, dass gegen Katie Price (46) in London Haftbefehl erlassen worden war. Denn das englische Model, das bereits zwei Mal für insolvent erklärt worden war, erschien am 30. Juli nicht zu einem Gerichtstermin, der im Zusammenhang mit ihren Konkursen stand. Jetzt berichtet die britische "Daily Mail", dass die 46-Jährige am Londoner Flughafen Heathrow verhaftet wurde. Price war zuvor für eine Schönheits-OP in die Türkei gereist.

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Steuerschulden in Höhe von 900.000 Euro

Der "Daily Mail" liegen Aufnahmen von Price in Polizeigewahrsam vor. Auf den Bildern sitzt sie mit bandagierten Kopf – wohl eine Folge des Beauty-Eingriffs – in einem Polizeifahrzeug. Die Londoner Polizei bestätigte gegenüber dem britischen Blatt die Verhaftung. Price sei in Untersuchungshaft genommen worden und soll morgen vor Gericht erscheinen.

Schon beim Gerichtstermin in der vergangenen Woche hatte Rechtsanwalt Darragh Connell, der im Insolvenzverfahren den Treuhänder vertritt, erklärt, Price werde nach einer Festnahme "nicht für längere Zeit in Haft sitzen". Einzig solle sichergestellt werden, dass sie an einer zukünftigen Anhörung in dem Insolvenzverfahren teilnehmen wird.

Das Model, das auch auf der Erotikwebseite OnlyFans aktiv ist, war bereits im Februar in einem separaten Rechtsstreit wegen unbezahlter Rechnungen dazu verurteilt worden, für die nächsten drei Jahre 40 Prozent ihrer OnlyFans-Einnahmen an Gläubiger abzutreten. Price hatte der BBC zufolge bereits im Oktober letzten Jahres erklärt, dass sie es "satt" habe, rechtliche Schritte angedroht zu bekommen. Lieber würde sie ins Gefängnis gehen, um "damit fertig zu sein".

Ihre zweite Insolvenz aus dem März dieses Jahres steht im Zusammenhang mit Steuerschulden in Höhe von umgerechnet über 900.000 Euro.