Schlagzeuger starb im August 2021Keith Richards trauert noch immer um Bandkollegen Charlie Watts

Charlie Watts (li.) und Keith Richards bei einem gemeinsamen Auftritt auf der Berlinale. (jom/spot)
Charlie Watts (li.) und Keith Richards bei einem gemeinsamen Auftritt auf der Berlinale. (jom/spot)

Denis Makarenko/Shutterstock.com

SpotOn NewsSpotOn News | 19.03.2022, 18:31 Uhr

Rolling-Stones-Gitarrist Keith Richards hat in einem Interview über den Tod seines Bandkollegen Charlie Watts gesprochen und erklärt: "Ich bin immer noch dabei, mich davon zu erholen."

Keith Richards (78) hat im Interview mit der britischen „Sun“ über den Abschied von Bandkollegen Charlie Watts (1941-2021) gesprochen. „Ich bin immer noch dabei, mich davon zu erholen“, gibt der Musiker der britischen Rockband The Rolling Stones zu. Am 24. August 2021 starb der Schlagzeuger Watts im Alter von 80 Jahren. „Charlie ist immer wieder präsent und ich erinnere mich an dieses freche kleine Lächeln, das ich so gerne aus ihm herausgeholt habe“, offenbart Richards. Sein Tod sei ein echter Schlag gewesen, „aber gleichzeitig müssen die Dinge weitergehen. Sein Nachfolger Steve Jordan ist auch anders.“

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Tour steht an

Die Rolling Stones hatten zuletzt eine erneute Europa-Tournee via Twitter angekündigt. „Die Steine rollen einfach weiter“, hieß es in Anlehnung an den Namen der legendären Gruppe rund um Frontmann Mick Jagger (78). Man freue sich sehr, die sogenannte „Sixty“-Tour im Sommer ankündigen zu dürfen. Startschuss ist am 1. Juni 2022 mit einem Konzert in Madrid.

Bereits am 5. Juni machen die Stones ihren ersten Halt in Deutschland und treten im Münchner Olympiastadion auf. Am 27. Juli 2022 folgt hierzulande ein weiterer Auftritt in der Veltins-Arena in Gelsenkirchen. Ihren bislang letzten Deutschland-Auftritt hatten die Stones am 30. Juni 2018 in der Mercedes-Benz-Arena in Stuttgart.

„60 Jahre hin oder her, ich freue mich darauf und erwarte viel Spaß“, erklärt Richards im „The Sun“-Interview. Die Liebe zur Musik lässt den Gitarristen auch nicht ans Aufhören denken: „Wenn du es so lange machst, wird es für den Körper ganz natürlich, es zu tun. Tatsächlich könnte es heikel werden, wenn ich es nicht täte.“ Richards, der das Rauchen aufgehört hat, will sich bis zur Tour fit halten, ein spezielles Fitnessprogramm habe er aber nicht. „Nein, Gott bewahre! Ich fahre ein bisschen Fahrrad, trainiere ein bisschen auf dem Laufband, aber das ist alles nichts Besonderes.“