StarsLéa Seydoux: In den USA ist Altern eine Krankheit
Die 38-jährige Schauspielerin findet, dass in den Vereinigten Staaten kein entspanntes Älterwerden möglich ist.
Laut Léa Seydoux gilt Altern in den USA als eine Art Krankheit.
Die 38-jährige Französin ist froh darüber, den Großteil ihrer Arbeit als Schauspielerin in Europa verrichten zu dürfen. Auf der anderen Seite des Atlantiks sei es ihrer Meinung nach als berühmte Person nämlich kaum möglich, entspannt älter zu werden. In einem neuen Interview mit der Zeitung ‚The Sunday Times‘ erklärt Léa: „In den Staaten muss man alles verbessern. Alles muss erhöht sein. Es ist eine ganz andere Art zu denken als in Europa. Vielleicht, weil es ein junges Land ist? Deshalb wollen die Menschen ewig jung bleiben? Es ist eine bevormundende Gesellschaft und man kann in Amerika nicht altern, verstehst du? Älterwerden ist dort fast eine Art Krankheit.“
Der Druck ewig jung zu bleiben laste laut Léa gleichermaßen auf Frauen und Männern. Sie erzählt weiter: „Für Männer ist es genauso. Es ist Teil ihrer Kultur. In Amerika wird man immer zum Kind gemacht. Von der Werbung, die man auf der Straße sieht, bis hin zu den Worten, die sie auf ihre Cornflakes-Packungen drucken. Ich habe Glück eine europäische Schauspielerin zu sein.“