StarsLena Meyer-Landrut: Sie klagt gegen Paparazzo-Fotos der Bild-Zeitung
Lena Meyer-Landrut hat rechtliche Schritte gegen die ‚Bild‘-Zeitung und den Axel-Springer-Verlag eingeleitet.
Grund dafür ist die Veröffentlichung von heimlich aufgenommenen Paparazzi-Fotos, die die Sängerin gemeinsam mit ihrem Kind während eines Spaziergangs in Berlin zeigen. Obwohl das Gesicht des Kindes verpixelt wurde, waren Details erkennbar – außerdem wurde der bisher unbekannte Name des Nachwuchses preisgegeben.
In dem dazugehörigen Artikel bezeichnete ‚Bild‘ die Aufnahmen als „Bilder der Erleichterung“ und betonte, dass es die ersten Fotos von Meyer-Landrut seit der Absage ihrer Sommertour aus gesundheitlichen Gründen seien. Trotzdem eine Aktion, die für Lena ein absolutes No-Go ist. Deswegen klagt sie jetzt. Laut ‚Übermedien‘ sagte Lenas Anwalt, Simon Bergmann, dass ‚Bild‘ zum wiederholten Male die Persönlichkeitsrechte seiner Mandantin und ihrer Familie schwer verletzt habe. Der Artikel diene ausschließlich der Befriedigung der Leser-Neugierde, ohne ein öffentliches Interesse zu bedienen. Der Springer-Verlag gab nach Erhalt einer Abmahnung eine Unterlassungserklärung ab und versicherte, die Fotos und bestimmte Informationen aus dem Text nicht weiter zu verbreiten. Im Netz abrufbar waren sie aber trotzdem mehrere Tage.
Trotz der Unterlassungserklärung plant Meyer-Landrut weitere rechtliche Schritte. Ihr Anwalt kündigte an, Geldentschädigungsansprüche geltend zu machen und Strafanzeige gegen die Verantwortlichen zu erstatten. Und das ist nicht das erste Mal. Im Frühjahr hatte Lena gegenüber dem ‚Spiegel‘ auf die Frage, wie oft sie ‚Bild‘ schon verklagt habe, geantwortet: „Ich möchte den Namen der Zeitung nicht mal in den Mund nehmen, so sehr ekelt mich dieses Medium an. Deshalb nur so viel: sehr oft.“