StarsMichael Schumacher: Familie legt Berufung gegen Erpresser-Urteil ein

Michael Schumacher / zum Skiunfall von Michael Schumacher / picture allicance/FrankHoermann/SVEN SIMON / 01/2014 BangShowbiz
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Michael Schumacher / zum Skiunfall von Michael Schumacher / picture allicance/FrankHoermann/SVEN SIMON / 01/2014

Bang ShowbizBang Showbiz | 18.02.2025, 14:00 Uhr

Michael Schumachers Familie wurde letztes Jahr mit der Veröffentlichung von privaten Fotos erpresst.
In dem Fall wurde letzte Woche ein Urteil gefällt, doch Corinna, Gina und Mick Schumacher reicht das Strafmaß nicht aus. Sie wollen, dass ihr ehemaliger Leibwächter härtere Konsequenzen zu spüren bekommt.

Der Hintergrund: Markus F. war zwischen 2012 und 2021 Michaels Bodyguard, bis die Familie irgendwann dessen Betreuung änderte und Markus entließ. Daraufhin soll dieser zwischen Oktober 2022 und Mai 2024 private Foto- und Videoaufnahmen des ehemaligen Formel-1-Stars verkauft haben, die Michael vor und auch nach seinem Ski-Unfall zeigen sollen. Seine Komplizen waren Yilmaz T. und dessen Sohn. Schon im Herbst drohten die Erpresser, die Inhalte im Darknet zu veröffentlichen, wenn die Familie nicht bereit wäre, 15 Millionen Euro zu zahlen. Im Dezember wurden sowohl der ehemalige Leibwächter als auch seine beiden Komplizen von der Staatsanwaltschaft Wuppertal angeklagt und im Februar verurteilt. Laut mehreren Medienberichten wurde Yilmaz T. als Hauptangeklagter zu drei Jahren Haft verurteilt. Sein Sohn bekam sechs Monate auf Bewährung und Markus F. eine Bewährungsstrafe von zwei Jahren.

Letzterer ist aus Sicht der Schumachers aber nicht genug bestraft worden. „Wir haben Berufung eingelegt gegen das in unseren Augen viel zu milde Urteil für Herrn F. In meinen Augen war er der Drahtzieher hinter dieser Sache“, sagte Corinna Schumacher nun gegenüber ‚Bild‘. Die Familie fordert eine höhere Strafe für Markus F. – vor allem, weil die Tat so persönlich war, erklärt die Ehefrau des Rennfahrers weiter: „Am meisten schockiert mich immer noch der massive Vertrauensmissbrauch. Er sollte dafür eine Strafe bekommen, die eventuelle Nachahmer abschreckt.“