Alle spielten schon US-PräsidentenMorgan Freeman und Co.: Biden erhält Schützenhilfe von Hollywood-Stars
Die Hollywood-Superstars Morgan Freeman, Michael Douglas und Geena Davis gewähren dem US-amerikanischen Staatsoberhaupt Joe Biden Schützenhilfe. Was alle diese berühmten Darsteller eint: Sie selbst spielten einst US-Präsidenten auf der Leinwand und haben somit natürlich entsprechende Erfahrung.
Am Donnerstagabend, den 7. März, hat sich US-Präsident Joe Biden (81) in seiner Rede zur Lage der Nation an die amerikanische Bevölkerung gewandt. Zuvor suchte sich der 46. Präsident der Vereinigten Staaten jedoch noch prominente Hilfe bei einer Vielzahl berühmter Schauspieler. "Haben Sie einen Rat für mich, wie ich meine Rede halten soll?", fragte darin Biden unter anderem die Hollywood-Stars Morgan Freeman (86), Michael Douglas (79), Geena Davis (68), Tony Goldwyn (63) und Bill Pullman (70). Das Besondere: Alle verkörperten in ihrer Karriere bereits selbst einen US-Präsidenten auf der Leinwand.
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"In der Politik gibt es kein Weinen"
"In meiner Funktion als Präsident musste ich mich nur mit einem Meteor auseinandersetzen", scherzte Hollywood-Star Morgan Freeman in dem auf Youtube veröffentlichten Video. Im Katastrophenfilm "Deep Impact" verkörperte Freeman den US-Präsidenten Tom Beck. Der Schauspieler habe während seiner Amtszeit als Filmpräsident gelernt, "dass Hoffnung die stärkste Kraft ist, die wir in diesem Land haben". Sein Ratschlag an Biden sei daher, dass er Hoffnung aufbauen müsse.
Nicht besonders glorreich blickte dagegen Schauspieler Goldwyn auf seine eigene Amtszeit zurück. Von 2012 bis 2018 mimte er in der US-amerikanischen Fernsehserie "Scandal" den US-Präsidenten Fitzgerald Thomas Grant III. Er habe sich "in vielen Situationen sehr schlecht benommen". Goldwyns Ratschlag an Biden sei daher: "Sagen Sie ihnen [der amerikanischen Bevölkerung, Anm. d. Red.], dass Sie für sie existieren. Sagen Sie ihnen, dass Sie durch sie zu einem besseren Mann werden." Im Anschluss seiner Rede könne Biden dann "mit Popcorn und Rotwein" entspannen.
Lob gab es von Präsident Biden für Schauspielerin Geena Davis, die von 2005 bis 2006 Präsidentin Mackenzie Allen in der US-amerikanischen Fernsehserie "Welcome, Mrs. President" verkörperte. Davis wisse aus eigener Erfahrung, "was für ein harter Job das" sei. Es habe "jede Woche eine neue Krise" gegeben, der sie sich stellen musste. Für Biden offenbar nachvollziehbar, denn der amtierende US-Präsident erwiderte prompt: "Du hast einen tollen Job gemacht." Davis Ratschlag für Biden: "In der Politik gibt es kein Weinen". Und auch Biden selbst hofft, dass seine "Politik niemanden zum Weinen bringt".
Joe Biden: "Habe noch nie mit so vielen Präsidenten gleichzeitig gesprochen"
Michael Douglas, der 1995 in der Komödie "Hallo, Mr. President" den US-Präsidenten Andrew Shepherd verkörperte, habe aus seiner Erfahrung als amerikanisches Staatsoberhaupt gelernt, dass "Liebe und Mitgefühl als Führungskraft Stärken sind, keine Schwächen".
Weniger mit Beziehungsdramen, dafür aber mit Außerirdischen, hatte Hollywood-Schauspieler Bill Pullman in seiner Rolle des Präsidenten Thomas J. Whitmore im Science-Fiction-Film "Independence Day" zu tun. Fazit seiner Amtszeit sei: "Wir dürfen uns nicht von unseren kleinen Differenzen verzehren lassen, und wir werden in unseren gemeinsamen Interessen vereint sein."
Viele gute Ratschläge und Tipps für Präsident Joe Biden, der "alle gerne persönlich kennenlernen" würde. Sein Fazit dieses Online-Treffens: "Ich habe noch nie mit so vielen Präsidenten gleichzeitig gesprochen."