Glamour-Auftritt in HollywoodNach Vergewaltigungsvorwurf: Jay-Z mit Familie auf dem roten Teppich

Jay-Z und Beyoncé posierten am 9. Dezember zusammen mit dem ältesten ihrer drei Kinder, Tochter Blue Ivy (r.), für die Fotografen. (ae/spot)
Jay-Z und Beyoncé posierten am 9. Dezember zusammen mit dem ältesten ihrer drei Kinder, Tochter Blue Ivy (r.), für die Fotografen. (ae/spot)

getty/Axelle/Bauer-Griffin/FilmMagic

SpotOn NewsSpotOn News | 10.12.2024, 06:50 Uhr

Er lässt sich von dem Vorwurf, er habe im Jahr 2000 zusammen mit Sean "Diddy" Combs eine 13-Jährige vergewaltigt, nicht beirren: Jay-Z präsentierte sich am Montag mit seiner Frau Beyoncé und Tochter Blue Ivy Carter bei der Premiere von "Mufasa: Der König der Löwen". Signal: Wir halten zusammen!

Nach dem Vergewaltigungsvorwurf will sich Musikproduzent Jay-Z (55) offensichtlich nicht verstecken. Im Gegenteil: Er geht in die Offensive. Am Montagabend trotzte er den Schlagzeilen und legte mit Ehefrau Beyoncé (43) und Tochter Blue Ivy (12) bei der Premiere von Disneys "Mufasa: Der König der Löwen" einen Glamour-Auftritt hin.

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Beyoncé und Blue Ivy glänzen in Gold

Die Familie strahlte über das ganze Gesicht, als sie am Montagabend (9. Dezember) bei der Filmpremiere im Dolby Theatre in Hollywood, Kalifornien, auf dem roten Teppich posierte. Der Rapper trug bei seinem Auftritt einen braunen Anzug, ein weißes Hemd und eine schwarze Krawatte, während die Damen an seiner Seite in auffälligen Gold-Roben glänzten. Beyoncé hatte ein tief ausgeschnittenes, metallisch-goldenes Kleid gewählt. Ihre älteste Tochter trug ein goldenes, trägerloses Ballkleid, dessen ausladende Schleppe teilweise sogar von ihren berühmten Eltern getragen wurde, damit Blue Ivy laufen konnte.

Laut einem von "E! News" geteilten Video strahlten Beyoncé und Jay-Z vor Stolz, als sie den besonderen Moment ihrer Tochter auf dem roten Teppich miterlebten. Die Familien-Einheit wurde noch durch die Mutter der Sängerin, Tina Knowles (70), verstärkt.

Insider berichteten der "New York Post", dass es Gerüchte gab, die Stars wollten nicht an der Veranstaltung teilnehmen, hätten dann jedoch ihre Meinung nach der Klage geändert. Beyoncé und ihre Tochter haben in dem Film Synchronsprecherrollen übernommen.

Frau erhebt schwere Anschuldigungen gegen Jay-Z und Sean "Diddy" Combs

Jay-Zs Statement-Auftritt erfolgte, nachdem er und Rapperkollege Sean "Diddy" Combs (55) beschuldigt wurden, im Jahr 2000 bei einer Aftershowparty der MTV Video Music Awards ein 13-jähriges Mädchen nacheinander vergewaltigt zu haben. Am Sonntag wurden die beiden Männer in einer Zivilklage einer unbekannten Frau genannt, die behauptete, das Duo habe sie angegriffen. Die ursprüngliche Klage vom Oktober wurde dahingehend abgeändert, dass auch Jay-Zs Name aufgenommen wurde, nachdem zunächst nur Combs als Angeklagter genannt worden war. Angeblich soll eine weibliche Prominente bei den Taten zugesehen haben, deren Namen bisher unbekannt ist.

Jay-Z bestritt die Vorwürfe in einer Stellungnahme umgehend und behauptete, der in Texas ansässige Anwalt Tony Buzbee habe versucht, ihn zu erpressen. "Er hatte damit gerechnet, dass die Art dieser Vorwürfe und die öffentliche Aufmerksamkeit bei mir den Wunsch wecken würden, einen Vergleich zu schließen", schrieb der Musikmogul. "Nein, Sir, es hatte den gegenteiligen Effekt! Es hat mich dazu gebracht, Sie in sehr öffentlicher Weise als den Betrüger zu entlarven, der Sie sind."

Am Montag reichte er die Abweisung der Klage ein und bezeichnete die Beschwerde als einen "zynischen und kalkulierten" Plan, "die Zahlung einer exorbitanten Geldsumme zu erzwingen". Jay-Z verurteilte die "haltlosen Anschuldigungen" scharf und warf der Klägerin vor, sie verstecke sich hinter einem Pseudonym. Er forderte die Offenlegung ihrer Identität.

Combs' Rechtsanwälte kritisierten die Klage ebenfalls scharf und bezeichneten sie als einen weiteren "schamlosen Publicity-Stunt". Der Musiker befindet sich seit September in Untersuchungshaft. Ihm werden unter anderem Sexhandel, organisierte Kriminalität und sexuelle Übergriffe vorgeworfen. Der Prozess soll im Mai 2025 beginnen.