Enthüllung im Podcast„Nerviger Sidekick“: Das dachte Mark Hamill erst über Luke Skywalker

Der ewige Luke Skywalker: Mark Hamill im Jahr 2019. (smi/spot)
Der ewige Luke Skywalker: Mark Hamill im Jahr 2019. (smi/spot)

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SpotOn NewsSpotOn News | 18.02.2025, 16:18 Uhr

Mark Hamill hielt "Star Wars" zunächst für eine Parodie - und seinen Luke Skywalker für den "nervigen" Sidekick von Han Solo. Selbst als er das Drehbuch in der Hand hielt, wollte Hamill nicht glauben, dass er und nicht Harrison Ford der Star ist.

Mark Hamill (73) glaubte während seiner ersten Testaufnahmen als Luke Skywalker für "Star Wars", lediglich die Rolle des "nervigen Sidekicks" zu spielen. Das verriet der Schauspieler in dem Podcast "Smartless". Stattdessen hielt er Harrison Fords (82) Han Solo für den Protagonisten des ersten Teils der Weltraum-Saga von 1977.

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"Er war ein klassischer Hauptdarsteller-Typ", sagte Mark Hamill im Podcast über Harrison Ford. Er habe damals zu seinem älteren Kollegen aufgeschaut. "Er war 35 oder so, und er war Harrison Ford. Komm schon."

Die Tatsache, dass er Harrison Ford bewundert habe, habe auch der Beziehung von Han Solo und Luke Skywalker gutgetan, ist sich Mark Hamill sicher: "Ich sah ihn als einen Mentor oder einen älteren Bruder und all das."

Allerdings war Harrison Ford zu der Zeit der "Star Wars"-Probeaufnahmen alles andere als ein Star. Er schlug sich mit kleineren Rollen in "American Graffiti" oder "Der Dialog" durch. Nebenher arbeitete er als Schreiner, um sich über Wasser zu halten. Erst sein Part als Han Solo brachte ihm den großen Durchbruch.

Mark Hamill hielt "Star Wars" zunächst für "Parodie"

Mark Hamill hielt nicht nur seine Figur für einen nervtötenden Stichwortgeber. Er dachte zunächst auch, dass "Krieg der Sterne" als "Parodie" auf klassische Weltraumabenteuer gedacht sei. Als er Harrison Ford darauf ansprach, antwortete dieser nur: "Lass es uns einfach machen und später darüber reden." Für Mark Hamill bedeutete das sinngemäß: "Lass es uns einfach durchziehen – und später wird das kein Thema mehr sein."

Doch die beiden Darsteller bekamen wider erwarten die Rollen. Und erst als Hamill das Drehbuch vor sich hatte, fiel der Groschen. Denn dessen Titel lautete: "The Adventures of Luke Starkiller". Erst später wurde der Name in Skywalker und der Film in "Star Wars" umbenannt.

"War ich nicht Luke?"

"War ich nicht Luke?" dämmerte es dann Mark Hamill, wie er im Podcast verriet. Doch selbst dann habe er es nicht glauben wollen und an seiner Erinnerung gezweifelt.

Als er das Drehbuch dann aber las, wurde es ihm klar. Sein Luke Skywalker ist der Held. "Oh mein Gott. Ich sehe das durch die Augen dieses jugendlichen Bauernjungen", habe er sich bei der Lektüre gedacht. Diesen Zugang hielt er für außergewöhnlich. Er habe damit gerechnet, dass die Sternenkriege-Saga aus der Perspektive des Haudegen Han Solo erzählt werden würde.