MusikNoah Kahan: Hochstapler-Syndrom bei den Grammy Awards
Noah Kahan sprach darüber, dass er sich bei den Grammy Awards wie „der am wenigsten coole Typ“ fühlte.
Der ‚Stick Season‘-Musiker, der im vergangenen Jahr mit dem Hit viralen Erfolg feierte, nahm seine Mutter am Anfang des Monats mit zu der mit Stars besetzten Preisverleihung und gab dabei zu, dass er sich nicht nicht „würdig“ fühlte, im selben Raum wie Taylor Swift und Beyoncé zu sein, obwohl er bei dem Event als der beste neue Künstler nominiert wurde.
In einem Gespräch gegenüber der ‚The Guardian‘-Zeitung verriet der Sänger: „Ich saß alleine da und dachte mir: ‚Wow, ich bin im Moment der am wenigsten coole Typ hier auf der Party.‘ Meine Mutter hat es drauf, alle um mich herum haben es drauf. Das hat zu dieser Vorstellung beigetragen, die ich über mich selbst habe, die aber gar nicht gesund ist, dass ich nicht dazugehöre.“ Der 27-jährige Singer-Songwriter schwor sich jedoch, an seinem Hochstapler-Syndrom zu arbeiten und lachte: „Ich hätte aufstehen und jemandem Hallo sagen können – das ist ja meine eigene Entscheidung. Es ist eines dieser Dinge, an denen ich echt arbeiten muss: herauszufinden, wie ich mich so fühlen kann, dass ich es wert und würdig bin.“ Schon in seinen jungen Jahren sei bei dem ‚Homesick‘-Hitmacher eine Depersonalisation diagnostiziert worden, der Erfahrung, sich unwirklich und distanziert zu fühlen und oft nicht dazu in der Lage zu sein, Emotionen empfinden zu können. Noah erklärte, dass er wegen seiner Erkrankung weiterhin zur Therapie geht.