FilmOlivia Wilde: Social Media ist gefährlich für Filme
Die 40-jährige Schauspielerin glaubt, dass die sozialen Netzwerke die Filmindustrie zerstören.
Olivia Wilde glaubt, dass die sozialen Netzwerke „gefährlich“ für die Filmindustrie sind.
Die 40-jährige Schauspielerin und Regisseurin will sich keine Gedanken darüber machen, ob ihre Arbeit die Massen begeistert oder nicht. Ein zu großer Fokus auf Popularität und Ruhm könne laut Wilde dazu führen, die falschen Entscheidungen aus den falschen Gründen zu treffen. Beim ‚Red Sea Film Festival‘ erklärte sie: „Regisseure müssen an einem bestimmten Punkt entscheiden, ob sie Star oder Künstler sein wollen. Durch Social Media wird das Ganze noch mehr kombiniert, weswegen es sehr gefährlich für diese Kunstform ist. Wenn man Filmemachen oder Schauspiel mit großer Akzeptanz verbindet, dann schneidet man sofort die Möglichkeit ab, irgendeine Art von riskanter Arbeit zu machen. Deshalb war es mir wichtig, niemals zu sehr darauf konzentriert zu sein akzeptiert oder geliebt zu werden.“
Für Olivia sind nicht zuletzt deshalb insbesondere Filme aus Ländern interessant, die keine große Filmindustrie haben. „Ich bin so interessiert an Filmen, die aus einer Gesellschaft kommen, die nicht mit demselben Klischeematerial indoktriniert wurde“, stellt sie im Interview klar.