Nach dem UrlaubPost-Holiday-Syndrom: Tipps für eine entspannte Rückkehr ins Büro

Nach dem Urlaub fällt die Rückkehr an den Schreibtisch oft schwer. (ncz/spot)
Nach dem Urlaub fällt die Rückkehr an den Schreibtisch oft schwer. (ncz/spot)

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SpotOn NewsSpotOn News | 09.09.2024, 20:15 Uhr

Vom Strand zum Schreibtisch, von Piña Coladas zu Powerpoint-Präsentationen: Die Rückkehr ins Büro nach einem schönen Urlaub kann belastend sein. Diese Tipps können den Übergang leichter machen.

Gerade noch am Strand gelegen, leckeres Essen geschlemmt und einfach in den Tag hineingelebt – und plötzlich sitzt man wieder am Schreibtisch. Nach einem erholsamen Urlaub fällt die Rückkehr in den Arbeitsalltag oft besonders schwer. Viele Menschen erleben dann das sogenannte Post-Holiday-Syndrom, das sich in Form von Antriebslosigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten oder Stress äußert. Die plötzliche Umstellung von Entspannung und Freiheit auf Arbeitstermine und Routine kann belastend sein. Um den Übergang so sanft wie möglich zu gestalten, helfen ein paar einfache Strategien.

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Den Übergang planen

Die Rückkehr aus dem Urlaub will gut geplant sein, um den Wiedereinstieg zu erleichtern. So ist es ratsam, nicht direkt am Tag nach der Rückreise wieder an den Schreibtisch zu müssen, sondern noch einen Zwischen-Urlaubstag einzuplanen. So kann man entspannt die Koffer auspacken, sich um die Wäsche kümmern und sich mental wieder akklimatisieren.

Eine weitere gute Idee ist, nicht direkt am Montag wieder voll durchzustarten. Stattdessen könnte man an etwa an einem Mittwoch oder Donnerstag wieder einsteigen. So ist die erste Arbeitswoche nach dem Urlaub kurz – eine gute Möglichkeit, sich langsam wieder an den Arbeitsrhythmus zu gewöhnen.

Prioritäten setzen

Nach einer längeren Abwesenheit sind oft eine Menge E-Mails und Aufgaben zu erledigen. Um nicht direkt von der Arbeitsflut überwältigt zu sein, hilft es, klare Prioritäten zu setzen. Zunächst sollte man sich einen Überblick über die anstehenden Projekte und Aufgaben verschaffen und dann entscheiden, welche dringend und wichtig sind.

Für einen guten Überblick kann eine To-do-Liste helfen, in der man die Aufgaben nach Dringlichkeit aufteilt, etwa: Hauptaufgaben, die man nur selbst erledigen kann und die Konzentration erfordern; weniger anspruchsvolle kleine Aufgaben, die nicht zeitkritisch sind; Delegationsaufgaben, die möglicherweise auch Kolleginnen oder Kollegen übernehmen können.

Gutes Zeitmanagement

Sieht man sich mit einem großen Berg an Aufgaben konfrontiert, kann die ALPEN-Methode, ein Tool für besseres Zeitmanagement, helfen. Dabei handelt es sich um ein Akronym für: A wie Aufgaben, Termine und Aktivitäten notieren, L wie Länge einschätzen, P wie Pufferzeiten einplanen, E wie Entscheidungen treffen und N wie Nachkontrolle durchführen.

Urlaubsfeeling beibehalten

Wer sagt, dass das Urlaubsgefühl nach der Rückkehr komplett verschwinden muss? Schließlich soll eine Auszeit vom Job auch zur langfristigen Stressreduktion beitragen. Es hilft, positive Angewohnheiten aus dem Urlaub in den Alltag zu integrieren. Das kann ein Abendspaziergang sein, ein Frühstück auf dem Balkon, ein nachgekochtes Lieblingsgericht aus dem Reiseland oder eine kleine Yoga-Session am Morgen. Diese kleinen Auszeiten helfen, die positiven Effekte des Urlaubs aufrechtzuerhalten und den Alltag weniger stressig zu gestalten.