PraxistestPowerbeats Pro 2: Das können die neuen Sport-Kopfhörer

Die neuen Powerbeats Pro 2 sind ab dem 11. Februar zu bestellen. (dr/spot)
Die neuen Powerbeats Pro 2 sind ab dem 11. Februar zu bestellen. (dr/spot)

Beats by Dre

SpotOn NewsSpotOn News | 11.02.2025, 18:50 Uhr

Beats by Dre wagt mit den Powerbeats Pro 2 einen großen Sprung nach vorne. Im Praxistest überzeugen die Sport-Kopfhörer mit Herzfrequenzmessung, stabilem Halt und exzellentem Sound. Allerdings fällt der Preis recht üppig aus.

Nach zwei Wochen Training mit den neuen Powerbeats Pro 2 steht fest: Beats by Dre aus dem Hause Apple hat seine Sport-Kopfhörer grundlegend neu gedacht. Ab dem 11. Februar können die neuen Produkte via Apple für 299,95 Euro bestellt werden. Die Auslieferung erfolgt ab dem 13. Februar. Die Nachrichtenagentur spot on news bekam schon im Vorfeld des Releases die Möglichkeit, die Powerbeats Pro 2 zu testen.

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Schon beim ersten Aufsetzen fällt der verbesserte Tragekomfort auf. Die neu gestalteten Ohrbügel aus Nickel-Titan-Legierung schmiegen sich deutlich geschmeidiger ums Ohr als noch beim Vorgänger. Selbst bei intensiven Sprungübungen und schnellen Richtungswechseln bleiben die Kopfhörer perfekt an Ort und Stelle. Aber: Für Brillenträger sind die Bügel doch ein wenig lästig, auch bei Helmen oder Caps kann die Klammer über das Ohr teilweise als störend empfunden werden.

Das reduzierte Gewicht macht sich im Training ebenso positiv bemerkbar. Verglichen mit den ersten Powerbeats Pro sind die neuen gut 20 Prozent leichter – ein spürbarer Unterschied gerade bei längeren Trainingseinheiten. Die verbesserte Belüftung verhindert zudem effektiv das unangenehme Wärmegefühl, das bei vielen In-Ears während schweißtreibender Workouts entsteht.

Herzfrequenz im Blick

Die große Innovation ist die integrierte Herzfrequenzmessung. Im Test lieferten die optischen Sensoren erstaunlich präzise Werte, die sich nahezu verzögerungsfrei in kompatible Fitness-Apps übertragen ließen. Der Abgleich mit einer Pulsuhr zeigte nur minimale Abweichungen. Besonders praktisch: Man spart sich den zusätzlichen Brustgurt oder die Sportuhr.

Klanglich macht der neue H2 Chip einen hervorragenden Job. Der Bass kommt druckvoll, ohne zu dominant zu werden, Stimmen sind deutlich zu verstehen und die Höhen sind klar. Das Active Noise Cancelling filtert Umgebungsgeräusche effektiv heraus – beim Training im Fitnessstudio ein echter Mehrwert. Der Transparenzmodus lässt sich per Knopfdruck aktivieren und ermöglicht dann ein sicheres Workout im Straßenverkehr.

Die versprochene Akkulaufzeit von zehn Stunden erreichten die Kopfhörer im Test problemlos. Mit dem Ladecase sind theoretisch bis zu 45 Stunden möglich. Die neue kabellose Ladefunktion des Cases ist eine willkommene Ergänzung, auch wenn sie die Ladezeit im Vergleich zum Lightning-Kabel deutlich verlängert.

Beats legt erstmals fünf verschiedene Ohreinsatzgrößen bei. Die zusätzliche XL-Variante ist besonders für größere Ohren ein Gewinn. Die Bedienelemente reagieren präzise, die Lautstärkewippe lässt sich auch mit verschwitzten Fingern gut bedienen.

Fazit: Premium hat seinen Preis

Mit 299,95 Euro sind die Powerbeats Pro 2 allerdings wahrlich kein Schnäppchen. Für das Geld bekommt man aber einen durchdachten Trainingspartner, der in puncto Klang, Komfort und Funktionalität kaum zu kritisieren ist. Brillenträger sollten die Geräte jedoch vorher einmal testen, ob sie nicht doch als störend empfunden werden. Angeboten werden die Powerbeats Pro 2 in den Farben Diamantschwarz, Treibsand, Hyperviolett und Leuchtorange. Wer regelmäßig trainiert und Wert auf guten Sound legt, macht mit dieser Investition ganz bestimmt nichts falsch.