Gottesdienst für Prinz PhilipPrinz Andrew: Vor dem Kirchenbesuch mit der Queen kommen die Anwälte

Prinz Andrew: Bleibt er an der Seite der Queen? (hub/spot)
Prinz Andrew: Bleibt er an der Seite der Queen? (hub/spot)

imago/APress

SpotOn NewsSpotOn News | 08.02.2022, 11:41 Uhr

Prinz Andrew steht in den USA womöglich ein Missbrauchsprozess bevor. Beim Gedenkgottesdienst für seinen Vater Prinz Philip könnte er die Queen dennoch begleiten.

Prinz Andrew (61) soll im März an einem Gedenkgottesdienst für seinen Vater Prinz Philip (1921-2021) teilnehmen. Laut „Daily Mail“ begleitet er seine Mutter, Queen Elizabeth II. (95), dazu in die Londoner Westminster Abbey. Der Herzog von Edinburgh war im April 2021 im Alter von 99 Jahren verstorben.

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Dass Andrew bei der Veranstaltung, die für den 29. März geplant ist, an der Seite der Queen auftauchen soll, überrascht. Der zweitälteste Sohn der Königin sieht sich in den USA mit einer Missbrauchsklage konfrontiert. Sollte es zum Prozess kommen, könnte dieser noch 2022 beginnen. Im Jahr des Platin-Thronjubiläums seiner Mutter.

Kurz vor dem Gottesdienst kommen die Anwälte

Virginia Giuffre (38) beschuldigt Prinz Andrew in der Zivilklage, sie als 17-Jährige missbraucht zu haben. Der Royal weist sämtliche Anschuldigungen vehement zurück. Nur wenige Wochen vor dem Gedenkgottesdienst für seinen Vater soll Prinz Andrew am 10. März unter Eid im Fall Giuffre befragt werden. Das berichteten unter anderem „Sky News“ und „The Telegraph“ übereinstimmend. Die Befragung durch Giuffres Anwälte soll demnach an einem neutralen Ort in London stattfinden.

Andrew hatte zuvor erfolglos versucht, die Zivilklage in den USA zu stoppen. Im Januar hatte der 61-Jährige daraufhin alle militärischen Titel abgeben müssen. „Mit dem Einverständnis und der Zustimmung der Queen sind die militärischen Zugehörigkeiten und königlichen Schirmherrschaften des Herzogs von York an die Königin zurückgegeben worden“, heißt in einem Statement des Palasts vom 13. Januar. Zudem werde er weiterhin keine öffentlichen Aufgaben übernehmen und müsse sich in dem Fall als „Privatmann“ verteidigen.