Nach weiteren VorwürfenPrinz Charles will Bruder Andrew aus Schloss Windsor verbannen
Prinz Charles möchte seinen Bruder Prinz Andrew "außer Sichtweite" von Schloss Windsor wissen. Er möchte verhindern, dass Andrew während seines laufenden Prozesses "freudestrahlend" auf dem Weg zum Palast fotografiert werde.
Prinz Andrew (61) steht mittlerweile offenbar auch bei seiner royalen Familie in der Ungunst. Sein Bruder Prinz Charles (73) möchte ihn angeblich künftig nicht mehr auf Schloss Windsor sehen. Das verrät eine interne Quelle der britischen Zeitung „The Sun“.
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Demnach habe der Thronfolger seinen Bruder darauf verwiesen, „außer Sichtweite“ zu bleiben. Denn Prinz Charles wolle nicht, dass Andrew regelmäßig „freudestrahlend und winkend“ auf dem Weg zum Palast fotografiert werde, während der Gerichtsprozess wegen Verdachts auf sexuellen Missbrauch gegen ihn läuft. Sobald Charles König wird, könnte er seinen Bruder sogar vollständig aus der Royal Lodge des Windsor Palasts verbannen, die derzeit noch sein Wohnsitz ist.
Prinz Charles fühlt sich von Andrew in die Irre geführt
Weiter heißt es, dass Prinz Charles sich von seinem Bruder in die Irre geführt fühle. Denn dieser habe ihm vor drei Jahren versprochen, dass der Skandal rund um Jeffrey Epstein (1953-2019) und der mögliche Missbrauchsfall von Virginia Giuffre (38) bald Geschichte seien.
Giuffre behauptet, dass sie von dem verurteilten Sexualstraftäter Epstein drei Mal zum Sex mit Andrew gezwungen worden sei. Damals sei sie erst 17 Jahre alt gewesen. Giuffre fordert in der Zivilklage in den USA Schadenersatz, in welcher Höhe ist nicht bekannt. Prinz Andrew soll am 10. März unter Eid im Fall Giuffre befragt werden. Das berichteten unter anderem „Sky News“ und „The Telegraph“ übereinstimmend. Die Befragung durch Giuffres Anwälte soll demnach an einem neutralen Ort in London stattfinden.
Andrew hatte zuvor erfolglos versucht, die Zivilklage in den USA zu stoppen. Im Januar hatte der 61-Jährige daraufhin alle militärischen Titel abgeben müssen. Zudem werde er weiterhin keine öffentlichen Aufgaben übernehmen und müsse sich in dem Fall als „Privatmann“ verteidigen.