Er zeigt privaten Chat-VerlaufRalf Schumacher reagiert auf Cora-Interview: „So viele Lügen“

Ein Bild aus gemeinsamen Ehejahren: Cora und Ralf Schumacher im Jahr 2007. (dr/spot)
Ein Bild aus gemeinsamen Ehejahren: Cora und Ralf Schumacher im Jahr 2007. (dr/spot)

imago/Eventpress

SpotOn NewsSpotOn News | 16.08.2024, 19:16 Uhr

Ralf Schumacher widerspricht seiner Ex-Frau Cora nach deren emotionalem Interview und bezichtigt sie via Instagram sogar der Lüge. Als Beweis präsentiert er einen angeblichen privaten Chat-Verlauf.

Ralf Schumacher (49) kann das erste Interview seiner Ex-Frau Cora Schumacher (47) nach seinem Coming-out nicht auf sich sitzen lassen. Auf seinem aktuellen Instagram-Account widersprach er den Aussagen von Cora deutlich, bezichtigte sie sogar der Lüge und teilte als angeblichen Beweis einen privaten Chat-Verlauf. Doch der Reihe nach. Der ehemalige Formel-1-Fahrer Ralf Schumacher machte vor einigen Wochen seine Liebe zu seinem Partner Étienne öffentlich. Bislang schwieg seine Ex-Frau Cora zu diesem Thema jedoch beharrlich.

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Dem "Spiegel" gab Cora Schumacher allerdings am Freitag, dem 16. August, ein ausführliches Interview, in dem sie auch über ihre Gefühlslage sprach. Sie fühle sich genötigt, ihr Bild in der Öffentlichkeit zu korrigieren und habe "wie der Rest von Deutschland" durch die Medien von der Neuigkeit erfahren.

Ralf Schumacher: "Wir möchten doch einfach nur unsere Ruhe haben"

In seinem aktuellen Post schreibt nun Schumacher: "Bei dem ganzen Hin und Her möchte ich einmal klarstellen, dass Cora uns im September 2023 gratuliert hat, weil sie dachte, wir hätten geheiratet." Als vermeintlichen Beweis veröffentlichte er einen Screenshot vom angeblichen WhatsApp-Verlauf seines Partners mit Cora. Darin soll sie ihnen zu einer angeblichen Hochzeit gratuliert haben, die allerdings in Wirklichkeit nie stattgefunden hat. Étienne räumt im Chat mit dem Missverständnis auf, woraufhin die vermeintliche Cora entgegnet: "Wie auch immer, ich freue mich für euch."

Ralf Schumacher im weiteren Verlauf in seinem Post: "Ich finde es schade für Étienne und mich, dass sie so viele Lügen verbreitet. Wir möchten doch einfach nur unsere Ruhe haben." Cora und Ralf waren von 2001 bis 2015 miteinander verheiratet und haben den gemeinsamen Sohn David (22).

In dem emotionalen "Spiegel"-Interview schildert Cora hingegen ihre Sicht der Dinge, wobei sie – wie bereits erwähnt – von dem Outing überrascht gewesen sei: "Hat er auch einen Moment an die Konsequenzen für mich gedacht?" Es sei für sie nicht einfach gewesen, "dass plötzlich ganz Deutschland über mein inneres Seelenleben und mein Befinden spekuliert" habe, so die 47-Jährige unter Tränen.

Eine Vorwarnung hätte sie als "ein Zeichen des Respekts empfunden". Ob sie erst durch die Medien von der Beziehung erfahren habe oder lediglich von der Bekanntmachung überrascht wurde, wird allerdings nicht klar. Laut "Spiegel" wollte sich Ralf Schumacher in der Sache nicht äußern. Seine Anwälte teilten mit, eine Berichterstattung über Familienangelegenheiten verletze seine Privatsphäre. Dass Cora erst durch das öffentliche Coming-out erfahren habe, dass Ralf mit seinem Partner Étienne zusammen sei, sei unzutreffend.

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Gegensätzliche Aussagen

Cora Schumacher findet im "Spiegel"-Interview auch positive Worte für ihren Ex-Partner. Sie gönne ihm sein Glück und freue sich, dass Ralf endlich zu sich selbst gefunden habe und zu seiner Sexualität stehen könne, so die 47-Jährige. Für die Zukunft könne sie sich auch vorstellen, "dass man vielleicht auch als Patchworkfamilie wieder zueinander findet". Das wünsche sie sich besonders für ihren gemeinsamen Sohn.

Derzeit wisse sie aber nicht, wie sie damit umgehen soll, dass Ralf vor seinem Coming-out nicht mit ihr gesprochen habe. "Denn so ein Coming-out betrifft nun mal auch immer das Umfeld, auch die Ex-Ehefrau, mit der man ein Kind gezeugt hat", so Cora Schumacher. "Und ja, ich wünschte, Ralf hätte mich mit einbezogen oder wenigstens eingeweiht."

Ihr ginge es jetzt vor allem darum, ihre Glaubwürdigkeit und ihren Ruf aufrechtzuerhalten. Sie wolle sich nicht vorwerfen lassen, "dass ich eine vermeintliche Scheinehe eingegangen bin oder ein Arrangement hatte".