Neues InterviewRebel Wilson sicher: „Die Wahrheit wird ans Licht kommen“

Komiker Sacha Baron Cohen soll Rebel Wilson am Set der Komödie "Der Spion und sein Bruder" mehrfach schikaniert und sexuell belästigt haben. (lau/spot)
Komiker Sacha Baron Cohen soll Rebel Wilson am Set der Komödie "Der Spion und sein Bruder" mehrfach schikaniert und sexuell belästigt haben. (lau/spot)

DFree/Kathy Hutchins/Shutterstock.com

SpotOn NewsSpotOn News | 07.04.2024, 16:02 Uhr

Rebel Wilson hat schwerwiegende Anschuldigungen gegen Komiker Sacha Baron Cohen erhoben. Nun enthüllte die Schauspielerin, dass andere Frauen in der Zwischenzeit diesbezüglich den Kontakt zu ihr gesucht hätten.

Nachdem die Schauspielerin Rebel Wilson (44) zuletzt schwerwiegende Anschuldigungen gegen Komiker und Schauspieler Sacha Baron Cohen (52) erhoben hatte, enthüllte sie nun in einem neuen Interview mit der britischen "Sun", dass auch andere Frauen sie diesbezüglich kontaktiert hätten. Diesen Umstand würde die 44-Jährige als "tröstlich" empfinden.

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Neuer Ärger für "Borat"-Star Sacha Baron Cohen?

Schauspielerin Wilson, die 2016 in "Der Spion und sein Bruder" mit Baron Cohen zusammengearbeitet hatte, erhebt in ihrer jüngst erschienenen Autobiografie "Rebel Rising" schwere Vorwürfe gegen den Star. Am Set der Komödie habe er sie mehrfach schikaniert und sie dazu gedrängt, sich "nackt auszuziehen". Auch habe er sich unvermittelt die Hose heruntergezogen und angeblich gesagt: "Rebel, kannst du mir deinen Finger in den Po stecken?"

Cohen bestritt die Vorwürfe umgehend und vehement und ließ von seinem Sprecher gegenüber "TMZ" ausrichten: "Wir wissen zwar, wie wichtig es ist, sich frei äußern zu dürfen, aber diese nachweislich falschen Behauptungen werden durch umfangreiche detaillierte Beweise direkt widerlegt. Dazu gehören zeitgenössische Dokumente, Filmmaterial und Augenzeugenberichte von Personen, die vor, während und nach der Produktion von 'Der Spion und sein Bruder' anwesend waren."

Weitere Frauen kontaktieren Rebel Wilson

Gegenüber der "Sun" berichtete Wilson nun in einem Interview: "Das Tröstliche ist, dass mehrere Frauen jetzt Kontakt aufgenommen haben und es ihnen überlassen bleibt, ob sie mit ihren Geschichten an die Öffentlichkeit gehen wollen." Unklar bleibt dabei, was genau den besagten, bislang anonym bleibenden Personen widerfahren sein soll.

Wilson ist sich derweil sicher, dass es für die Betroffenen "schwer" sein würde, weitere Vorwürfe gegen Baron Cohen zu erheben. Denn es sei "schwer, etwas gegen jemanden zu sagen, der in der Öffentlichkeit steht, weil sie dich mit teuren Anwälten und Krisen-PR-Leuten und allen möglichen kleinen Tricks schlagen".

Rebel Wilson: "Die Wahrheit wird ans Licht kommen"

Genau das will die Schauspielerin schon am eigenen Leib erfahren haben. So beschuldigte sie Baron Cohen erst in einer kürzlichen Instagram-Story, die Veröffentlichung ihrer Memoiren in gewissen Ländern zu blockieren.

"Jetzt in den USA erhältlich. Großbritannien und Australien werden vorübergehend durch ein Arschloch verzögert, aber nicht für lange", erklärte Wilson kurz nach Bekanntgabe der Scheidung des Komikers von seiner langjährigen Ehefrau Isla Fisher (48) in dem sozialen Netzwerk. Mit der Aussage bezieht sie sich auf Baron Cohen, von dem sie bereits zuvor behauptet hatte, er versuche sie mithilfe von teuren Anwälten und PR-Krisenmanagern zum Schweigen zu bringen.

Dennoch zeigt sich Wilson im Gespräch mit der "Sun" sicher, dass letztendlich "die Wahrheit ans Licht kommen wird".

Ist das der Scheidungsgrund von Sacha Baron Cohen und Isla Fisher?

Derweil will die britische "Sun" auch einen möglichen Scheidungsgrund des von Wilson beschuldigten Komikers von seiner Lebenspartnerin Isla Fisher erfahren haben. Nachdem das britische Blatt am Freitagabend (5. April), und damit kurz nach Bekanntwerden der Trennung des Promi-Paares, berichtet hatte, dass Wilsons Anschuldigungen der Auslöser für die Bekanntgabe der schon im vergangenen Jahr erfolgten Scheidung gewesen seien, wird nun berichtet, dass ein Konflikt um den Wohnort möglicherweise der Grund für die Scheidung gewesen sein könnte.

Demnach habe der gebürtige Engländer Baron Cohen den Lebensmittelpunkt der Familie aus Australien zurück in seine Geburtsstadt London verlegen wollen, während die Australierin Fisher in ihrem Heimatland glücklicher gewesen sei.

Fisher und Baron Cohen waren im Corona-Jahr 2020 nach Sydney gezogen, und lebten seit 2021 in der Stadt Perth, wo auch die Familie der Schauspielerin wohnhaft ist. Das Paar soll sich im Jahr 2001 auf einer Party in Australien kennengelernt haben. Die Verlobung folgte 2004, das erste von drei gemeinsamen Kindern kam 2007 zur Welt. Weitere drei Jahre später läuteten schließlich die Hochzeitsglocken.