Hinter den KulissenSophia Thiel: Darum hat sie ihr Instagram gelöscht!
Von heute auf morgen war sie plötzlich weg: Fitness-Influencerin Sophia Thiel entschloss sich im Mai 2019, eine Social-Media-Pause einzulegen und war insgesamt 21 Monate komplett vor der Bildfläche verschwunden.
Fast zwei Jahre lang rätselten die Fans von Sophia Thiel über ihren Verbleib und warteten auf ihre „Rückkehr“. Gerade erst startete die 25-Jährige dann recht überraschend ihr Comeback und erklärte in einigen Videos, warum sie sich so lange zurückgezogen habe.
Ein ganzes Jahr offline
In ihrem neuesten YouTube-Video verrät die schöne Blondine, dass sie während ihrer Abstinenz nicht nur darauf verzichtet hat, Content zu kreieren, sondern auch selbst die sozialen Netzwerke nicht mehr genutzt hat. „Ich habe mit der Zeit gemerkt, dass mir Social Media immer weniger gutgetan hat.“
So habe sie nicht nur mit Hatern zu tun gehabt, die sie in den Kommentaren beleidigten, sondern sie habe selbst begonnen, sich mit einem unrealistischen Schönheitsideal zu vergleichen. „Das hat mich selbst wie eine Versagerin fühlen lassen. Ich wusste, davon musste ich mich ein bisschen distanzieren, ich muss wieder zu mir selbst finden. Meinen eigenen Wert wieder erkennen.“
Mit der Instagram-Pause kam die Einsamkeit
Um aus den alten Strukturen auszubrechen, hat Sophia einen Teil ihrer Auszeit in Los Angeles verbracht, wo sie erst einmal ihr Handy entrümpelte und Social-Media-Apps komplett löschte. Das sei ihr überraschend leicht gefallen, erinnert sie sich: „Es war so einfach für mich. Ich hatte null Versuchungen.“
So habe sie erst mal nicht wie die meisten morgens sämtliche Timelines durchgescrollt, sondern strickt den „Digital Detox“ durchgezogen. Das habe aber nicht nur Vorteile, sondern auch harte Schattenseiten mit sich gebracht. „Dann war ich komplett alleine. Dann entstand auch Einsamkeit, weil ich gar keinen Draht mehr in die Außenwelt hatte.“
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Harte Zeiten für Sophia Thiel
Das Gefühl der Einsamkeit habe sie extrem hart getroffen, gesteht Sophia: „Ich hatte fast schon das Gefühl, ich bin kein Teil mehr der Gesellschaft.“ Sie habe die neue Freizeit genutzt, um sich mit sich selbst zu beschäftigen und um herauszufinden, was sie eigentlich wirklich im Leben wolle. Schließlich sind Likes und positive Kommentare von Fremden nicht alles.
Diese Zeit der Selbstreflexion habe ihr geholfen, den ganzen Druck von ihren Schultern zu nehmen, den die Erwartungen von anderen an sich ausgelöst hätten. Sie will zwar nicht alle dazu motivieren, sich bei Instagram & Co abzumelden, aber ihr Tipp an die Follower ist, sich selbst in einer ruhigen Minute drei Fragen zu stellen.
Die goldenen drei Fragen
„Was gibt euch Social Media? Erreicht ihr mit Social Media besser eure Ziele? Seid ihr mit Social Media glücklicher?“ Wenn dem so sei, mache man alles richtig. User, die sich aber einem Druck ausgesetzt fühlen, sollten ihren Social Media-Konsum hinterfragen und gegebenenfalls limitieren. Nach klaren Social-Media-Zeiten könne man einfach das Handy ausschalten.
Außerdem sollte man in sich hören und schauen, ob man eigentlich den richtigen Seiten folgt: „Wem folge ich eigentlich und geben mir diese Seiten ein gutes Gefühl?“ Und wenn man schon bei Gefühlen ist: bewusste Offline-Zeiten als „Me-Time“ einplanen und auch nutzen. (DA)