"The Moneypenny Diaries"Spin-off von James Bond: Florence Pugh soll Miss Moneypenny werden

IMAGO/ZUMA Press Wire
Mit "The Moneypenny Diaries" soll ein Spin-off zur James-Bond-Reihe in Arbeit sein. Für die Rolle der ikonischen Sekretärin von 007 wird die Oscar-nominierte Florence Pugh gehandelt.
Im Laufe der James-Bond-Reihe haben zahlreiche berühmte Schauspielerinnen 007s Sekretärin gespielt – darunter Lois Maxwell (1927-2007), Samantha Bond (63) und zuletzt Naomie Harris (48). Als Nächstes könnte Florence Pugh (29) die ikonische Rolle übernehmen. Wie unter anderem "The Sun" berichtet, soll ein Spin-off zu den berühmten Agentenfilmen mit ihr in der Hauptrolle in Arbeit sein.
Dabei soll es sich um eine gleichnamige Verfilmung der Romane "The Moneypenny Diaries" handeln. Die Trilogie wurde von 2005 bis 2008 von Samantha Weinberg unter dem Pseudonym Kate Westbrook veröffentlicht und spielt in den 1950er- und 1960er-Jahren. Darin wird die Hintergrundgeschichte von Miss Moneypenny erzählt – es ist also ein Prequel zu den James-Bond-Filmen.
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"Je nach Standpunkt ist es entweder eine Traumkombination oder ein Albtraum, wenn die Geschichte einer so beliebten Figur von einer britischen Top-Schauspielerin gespielt wird", sagte ein TV-Insider gegenüber der Zeitung. Hollywoodstar Florence Pugh wurde 2014 durch den Film "The Falling" bekannt. Es folgten über 20 weitere Produktionen, darunter "Lady Macbeth" oder "Little" Women, wofür sie auch eine Oscar-Nominierung erhielt.
James Bond gehört jetzt Amazon
Die Nachricht über das James-Bond-Spin-off kommt kurz nach der Übergabe des Franchises in die Hände von Amazon. Mitte Februar war bekannt geworden, dass die langjährigen Produzenten Barbara Broccoli (64) und Michael G. Wilson (83) die Rechte an James Bond nach über 30 Jahren aus dem Familienbesitz an die Amazon-MGM-Studios verkauft haben.
Die Übernahme der kreativen Ausrichtung des Universums rund um die Kultfigur durch den Konzern hat für viel Kritik gesorgt. Fans ahnten bereits, dass zahlreiche Spin-offs die Folge wären und damit das James-Bond-Imperium zerbrechen könnte. "Viele Bond-Fans befürchten, dass der Amazon-Deal zu einer Verwässerung der Marke durch Spin-Off-Geschichten und Prequels führen wird, die die Reinheit der britischen Ikone schmälern", so der Insider. Außerdem könnte das dazu führen, dass James Bond in verschiedenen Projekten zeitgleich von verschiedenen Schauspielern gespielt werde, was nicht im Sinne der Fans sei.
2021 flimmerte mit "Keine Zeit zu sterben" der bisher letzte James-Bond-Kinofilm über die Bildschirme. Der Streifen markierte gleichzeitig auch den Abschied von Daniel Craig (56) aus der Rolle des Agenten, seitdem ist die Zukunft von 007 ungewiss.