MusikSystem of a Down: So kam ihre neue Tour zustande
Die Metal-Band tritt erstmals seit 2017 wieder bei mehreren Konzerten auf - gibt es nun auch bald ein Album?
System of a Down nutzten ihre neue Tour als Experiment.
Die ‚Chop Suey‘-Rocker haben vor Kurzem ihre erste längere Reihe von aufeinanderfolgenden Shows seit 2017 angekündigt, mit bevorstehenden Stadionkonzerten in Südamerika im April und Mai sowie in Nordamerika im August und September.
Bassist Shavo Odadjian verrät nun im Interview mit dem Radiosender ‚SiriusXM‘: „Wir haben schon eine Weile nicht mehr viel zusammen gespielt. Seit 2017 haben wir nur ein oder zwei Shows pro Jahr gespielt. Die Beziehungen waren also nicht so toll wie jetzt. Es war einfach nicht jeder auf der gleichen Seite. Wir haben geredet. Alles ist großartig, klopf auf Holz. Alle sind glücklich. Also haben wir beschlossen, die Sache mal auszutesten und ein paar Shows zu spielen.“
Odadjian gesteht, dass System of a Down, die von Serj Tankian, Daron Malakian und John Dolmayan komplettiert werden, „keine Strategie“ für diese Tournee haben. „Es gibt keine große Verantwortung für irgendjemanden, weil ich das Gefühl habe, dass man zu viel darüber nachdenkt, was passieren könnte… Also haben wir beschlossen: ‚Lass uns die Sache austesten. Wir sollten nicht gleich auf Hochtouren laufen und monatelang arbeiten. Lass uns einfach mal drei Shows ausprobieren.‘ Aus diesen drei Shows wurden dann sechs.“
Und wie sieht es mit neuer Musik aus? „Wir werden immer hier und da darüber reden, aber ich weiß nicht, ob das passieren wird oder nicht“, erklärt der Künstler. Die Band spüre den Druck, „einer Menge gerecht zu werden“. Odadjian ergänzt: „Es ist ein bisschen nervenaufreibend, ein Teil davon. Vor 20 Jahren haben wir mit dem letzten Ding einen Grammy gewonnen. Es muss wirklich das Beste sein, was es sein kann. Und ich sage nicht, dass es nicht sein kann oder wir dem nicht gewachsen sind – wir sind es.“