Louis Guillaume im Fokus„Tatort: Zerrissen“: Woher kennt man das Gesicht von David?
Der 13-jährige David steht im Mittelpunkt des neuen Stuttgarter "Tatort: Zerrissen". Gespielt wird der Junge vom 16-jährigen Schauspieler Louis Guillaume. Daher könnten Zuschauer sein Gesicht bereits kennen:
Im neuesten Stuttgarter "Tatort: Zerrissen" steht der 13-jährige David im Zentrum der Ermittlungen – und damit im Fokus des gesamten Sonntagabendkrimis. Ein pubertierender Junge, der unter der Last, den seine kriminelle Familie, seine Betreuer und die Ermittlungen von Lannert und Bootz ausüben, leidet und fast zerbricht. Überzeugend gespielt wird die Rolle vom bereits 16-jährigen Schauspieler Louis Guillaume, der in den letzten Jahren schon in einigen Produktionen auf sich aufmerksam machen konnte.
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Guillaume kam im Jahr 2007 im thüringischen Eisenach zur Welt und machte bereits früh Erfahrungen vor der Kamera. Seine ersten darstellerischen Gehversuche hatte der Gymnasiast zunächst im Theater am Markt in seiner Geburtsstadt, bevor er in einem ersten Kurzfilm für Studierende an der berühmten Bauhaus-Universität in Weimar erste Dreherfahrungen machte. TV-Zuschauer kennen Guillaume aus zwei Folgen der achten Staffel der beliebten ARD-Serie "Familie Dr. Kleist", in der er im Jahr 2019 zu sehen war. 2021 wirkte er außerdem an dem Studentenprojekt "Die Unschuld des Todes" von der Filmakademie Baden-Württemberg mit, das 2022 beim Sender Arte seine TV-Premiere feierte.
Hauptrolle in Kika-Kinderserie
Ebenfalls im Jahr 2022 startete die ZDF-Kinderserie "Völlig meschugge?!" im Spartenprogramm Kika, in der Guillaume die Hauptrolle des Benny Levenberg verkörpert. Im November 2022 wurde dann die Romanverfilmung "Das Licht in einem dunklen Haus" ausgestrahlt, in der der junge Schauspieler im ZDF an der Seite von Henry Hübchen, Victoria Trauttmansdorff und Constantin von Jascheroff zu sehen war.
In einem aktuellen Interview mit dem MDR sagte Guillaume zu seiner nun neuesten Rolle im "Tatort", dass er aufgeregt gewesen sei, die Hauptdarsteller Klare und Müller kennenzulernen. Doch das habe sich schnell gelegt, weil die beiden "Tatort"-Kommissare "freundlich und entspannt" gewesen seien: "Die kannten jedes Teammitglied beim Vornamen, haben jeden begrüßt – es war sehr cool, mit denen zu arbeiten." Auf ihn hätte diese Gelassenheit und das Lockere abgestrahlt.