MusikTears For Fears wollten keine Live-Band sein
Das Pop-Duo hatte eigentlich gar nicht vor, live vor Fans aufzutreten.
Tears For Fears hatten keine „Lust“, jemals live zu spielen.
Das 80er-Jahre-Pop-Duo – bestehend aus Roland Orzabal und Curt Smith – war in seinen Anfangstagen froh, nie eine Bühne betreten zu haben. Stattdessen war das Aufnahmestudio die Komfortzone der beiden Künstler. Doch die ‚Everybody Wants to Rule The World‘-Hitmacher lernten schließlich, Liveshows zum festen Bestandteil ihrer Bandidentität zu machen.
Anlässlich der Veröffentlichung ihres Live-Albums ‚Songs For A Nervous Planet‘ – auf dem vier neue Tracks zu hören sind – und des dazugehörigen Konzertfilms ‚Tears For Fears Live (A Tipping Point Film)‘ verriet Roland dem Magazin ‚Classic Pop‘: „Am Anfang hatten wir den absoluten Wunsch, niemals live zu spielen. Es waren nur Curt und ich, ein Synthesizer und eine Drum Machine im Aufnahmestudio.“
Ihre Welttournee für das Kult-Album ‚Songs from the Big Chair‘ von 1985 katapultierte die Künstler unvorbereitet zum Ruhm, aber sie lernten aus ihren „Fehlern“. Curte fügte hinzu: „Es ist nicht so, dass man sie bereut, denn schließlich haben sie einen dahin gebracht, wo man jetzt ist. Das Unglückliche ist, dass wir im Rampenlicht gelernt haben. Hätten wir all diese Dinge vorher gewusst, wäre es wahrscheinlich emotional und mental besser für uns gewesen. Aber so war es nicht, also muss man das Beste daraus machen, weitermachen, lernen und die gleichen Fehler nicht noch einmal machen.“