Film‚The Sympathizer‘-Star Sandra Oh kann sich mit dem Gefühl der inneren Zerrissenheit identifizieren
Die Darstellerin verriet, dass sie sich mit dem Gefühl der inneren Zerrissenheit gut identifizieren konnte.
Vor fast genau zehn Jahren hat Schauspielstar Sandra Oh ihrer Rolle der Dr. Cristina Yang den Rücken gekehrt. Ihr Ausstieg bei ‚Grey’s Anatomy‘ ist für viele Fans bis heute nur schwer zu verkraften, doch ganz auf die 52-Jährige verzichten müssen sie natürlich nicht.
Im Gegenteil! Von 2018 bis 2022 verkörperte Sandra Oh die Hauptfigur Eve in der packenden Krimi-Serie ‚Killing Eve‘. Jetzt schlüpft sie in der neuen HBO-Serie ‚The Sympathizer‘ (ab jetzt auf Sky und über WOW zu sehen) an der Seite von Oscar-Preisträger Robert Downey Jr. in eine der führenden Rollen. Die siebenteilige Miniserie basiert auf dem gleichnamigen, mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Roman von Viet Thanh Nguyen und spielt während der letzten Tage des Vietnam-Krieges. Universelle Themen wie Flucht und das Verlangen nach einem Neuanfang sind dabei allgegenwärtig. In einem Interview gegenüber ‚Bang‘ verriet Schauspielerin Sandra aktuell, dass sie sich mit dem Gefühl der inneren Zerrissenheit gut identifizieren konnte, denn: “Egal, wo man sich in seinem Leben befindet – man führt am Ende immer einen Kampf mit sich selbst und seinen eigenen Gedanken.” Die 52-Jährige ergänzte nachdenklich, dass sie trotz ihres Erfolges in Hollywood immer wieder an Stellen in ihrem Leben gelangt, an denen sie nicht weiterkommmt und mit sich hadert: “Hat nicht jeder von uns schon einmal etwas gewollt, das er am Ende nicht haben konnte? Es ist ein Teufelskreis, denn genau in solchen Momenten wird das eigene Verlangen danach nur noch größer.” Oh fügte abschließend hinzu, dass genau diese Gedanken und Gefühle am Ende alle Menschen verbinden, denn: “Wir alle ticken gleich – egal, woher wir kommen und wo wir wohnen. Ich hatte einige solcher Momente in meinem Leben, aber habe mich davon nie verrückt machen lassen. Ich weiß, dass es am Ende nur menschlich ist.”