StarsTilda Swinton: Ihre Identität ist schottisch
Die Oscar-Preisträgerin hasst es, wenn sie als "Engländerin" bezeichnet wird.
Tilda Swinton ohrfeigte einen amerikanischen Freund, der sie als „Engländerin“ bezeichnete.
Die Schauspielerin – die seit 1997 in den Highlands lebt – wurde in London geboren, betrachtet ihre Nationalität aber als schottisch, da sie aus einer schottischen Familie stammt und einen Großteil ihrer Kindheit dort verbracht hat. Als ein Freund sie einst als „englisch“ bezeichnete, wurde Tilda so sauer, dass sie ihm eine Backpfeife verpasste.
In einem Interview mit der Zeitung ‚The Guardian‘ wurde sie auf den Vorfall angesprochen, der sich während der Dreharbeiten zu ihrem Film ‚Orlando‘ im Jahr 1992 ereignete. Daraufhin scherzte die Oscar-Preisträgerin: „Nun, ich klopfe mir selbst dafür auf die Schulter. Ich meine, er sollte es besser wissen… Und ihr kennt diese Amerikaner: Man muss sie belehren. Ganz richtig!“
Die 63-Jährige machte noch nie einen Hehl daraus, dass sie sich eher als Schottin denn als Britin fühlt. „Ich glaube nicht ganz an das Wort britisch. Ich habe das Gefühl, dass es ein Begriff ist, der nur für den Export gedacht ist. Ich weiß nicht wirklich, was es bedeutet. Ich glaube, es hat etwas mit einer Art politischer Einstellung zu tun“, erklärte sie in einem früheren BBC-Interview.
Tilda betonte außerdem: „Ich habe mich nie als Engländerin gefühlt und ich habe mich auch nie als Britin gefühlt, politisch gesehen. Ich bezeichne mich gerne als Schottin und bin wie viele andere der Meinung, dass Schottland ein natürlich unabhängiges Land ist.“