FilmTim Burton: Michael Keatons Beetlejuice sollte so ‚politisch unkorrekt‘ wie nur möglich sein
Der Filmemacher erzählte, dass er die Rolle des Stars in dem Film so „politisch unkorrekt“ wie nur möglich sein lassen wollte.
Tim Burton erzählte, dass er Michael Keatons Beetlejuice in ‚Beetlejuice Beetlejuice‘ so „politisch unkorrekt“ wie nur möglich sein lassen wollte.
Der 72-jährige Schauspieler übernimmt in der Fortsetzung der Horrorkomödie erneut die Rolle der Hauptfigur, wobei der 65-jährige Filmemacher sicherstellen wollte, dass sich der vulgäre Geist seit dem Originalfilm von 1988 überhaupt nicht veränderte.
Der Filmemacher erklärte in einem Interview gegenüber ‚Collider‘: „Ich glaube, dass Michael und ich beide die Tatsache lieben, dass er damals politisch unkorrekt war und auch heute politisch unkorrekt ist. Ich lache nur, da ihn neulich jemand gefragt hat: ‚Michael, wie entwickelt sich Beetlejuices Charakter?‘ Und wir fingen beide einfach an zu lachen, weil er sich überhaupt nicht weiterentwickelt – das ist der springende Punkt!“ Keaton, der im kommenden Film neben Winona Ryder, Jenna Ortega, Monica Bellucci und Willem Dafoe mitspielt, fügte hinzu, dass die Besetzung und die Crew im Vergleich zum Originalfilm jedoch „ein kleines bisschen politisch korrekter” sein mussten: „Im ersten Teil gab es viele [große Witze]. Das ist wie ein einzig riesiger Witz gewesen. Jetzt ist das aber weniger der Fall, weil wir wussten, dass wir uns mehr erlauben können. Es ist komisch, wir mussten ein kleines bisschen politisch korrekter sein, aber darüber haben wir nicht einmal groß nachgedacht. Ein paar Mal sagten wir: ‚Ja, vielleicht doch nicht‘, und dann machten wir uns gleich wieder an die Arbeit.“ Der ‚Batman‘-Star verriet zudem, dass er zuvor etwas besorgt war, als Beetlejuice zurückzukehren, bestand jedoch darauf, dass er volles Vertrauen in Burton hatte, eine erfolgreiche Fortsetzung zu drehen.