FilmTimothy Dalton: ‚James Bond‘-Übernahme durch Amazon macht ihn „traurig“

Timothy Dalton as James Bond in The Living Daylights - Avalon BangShowbiz
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Timothy Dalton as James Bond in The Living Daylights - Avalon

Bang ShowbizBang Showbiz | 26.02.2025, 14:00 Uhr

Der Schauspieler übt Kritik an dem umstrittenen Deal der 007-Produzenten mit Amazon.

Timothy Dalton findet es bedauerlich, dass Amazon MGM Studios die kreative Kontrolle über das ‚James Bond‘-Franchise übernommen haben.
Der britische Schauspieler verkörperte 007 in den Filmen ‚Der Hauch des Todes‘ (1987) und ‚Lizenz zum Töten‘ (1989). Dalton sieht es kritisch, dass die langjährigen Produzenten der Filmreihe, Barbara Broccoli und Michael G. Wilson, die kreative Kontrolle über ‚James Bond‘ an das amerikanische Unternehmen abgegeben haben.

In einem Interview mit der Zeitung ‚The Daily Telegraph‘ offenbart er: „Es ist eine der wenigen wunderbaren Geschichten, die wir im Film haben, die britisch ist. Die Hauptfigur ist britisch. Wir können sie unser Eigen nennen.“
Der ‚Jane Eyre‘-Star fügt hinzu, dass ‚James Bond‘ Broccolis einzigartige Handschrift vermissen werde. „Barbara ist eine der besten Frauen auf der ganzen Welt. Ich finde, sie ist fantastisch“, schwärmt er. „Wenn es um einen ‚Bond‘-Film geht, hat jeder eine Meinung. Wenn man sich aber auf Leute beschränkt, die wissen, was sie tun, und die wissen, was sie wollen, dann wird der Film schärfer werden und gut sein. Barbara hatte das.“

Dalton habe „keine Ahnung“, wie Amazon das Franchise angehen wird und „wie die Beziehung zwischen Amazon und den Broccolis sein wird“. Der 76-Jährige fügt hinzu: „Aber es ist eine verdammt gute Filmserie. Ich habe sie gesehen, als ich jung war, wir alle haben sie gesehen. Sie war ein Teil unseres Lebens, also ist alles, was sie bedroht, irgendwie traurig.“

Der ehemalige 007-Darsteller ist aber auch der Meinung, dass die Leute hinter dem Franchise „sehr hart daran arbeiten werden“, die kommenden Filme erfolgreich zu machen. Amazon sei dazu „durchaus in der Lage“. Entscheidend sei, dass das Studio einen britischen Schauspieler besetze, denn „dort wurde es geboren, dort sind die Geschichten.“