Aber weiterhin kritischVatikan teilt mit: Zustand von Papst Franziskus leicht verbessert

imago images/ZUMA Press Wire/Evandro Inetti
Der Gesundheitszustand von Papst Franziskus ist weiterhin kritisch, soll sich aber leicht verbessert haben. Das teilte der Vatikan am Abend mit. Der 88-Jährige soll sogar die Arbeit wieder aufgenommen haben.
Der Gesundheitszustand von Papst Franziskus (88) hat sich offenbar leicht verbessert, ist aber weiterhin kritisch. Das teilte der Heilige Stuhl am Montagabend mit. "Heute traten keine asthmaähnlichen Atemnotanfälle auf, und einige Labortests zeigten eine Besserung", heißt es in einer von "Vatican News" veröffentlichten Mitteilung. Um 21:00 Uhr hatte der Vatikan zu einem Rosenkranzgebet für das Oberhaupt der katholischen Kirche auf dem Petersplatz geladen. Diese soll nun täglich stattfinden.
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Leichte Niereninsuffizienz
In dem täglichen Bulletin des Vatikans aus der Gemelli-Klinik, wo Franziskus seit anderthalb Wochen behandelt wird, hieß es zudem, der Pontifex habe auch nach wie vor eine leichte Niereninsuffizienz, diese gebe aber keinen Anlass zu Sorge. Die Sauerstofftherapie werde fortgesetzt, allerdings mit leicht reduziertem Durchfluss und Sauerstoffgehalt. Abschließend heißt es, die Ärzte blieben "angesichts der Komplexität des Krankheitsbildes" bei einer "vorsichtigen Prognose". Papstsprecher Matteo Bruni hatte zuvor berichtet, Franziskus sei "guter Dinge".
Papst Franziskus hat Arbeit wieder aufgenommen
In der Mitteilung heißt es weiter, Franziskus habe am Morgen die Eucharistie empfangen und am Nachmittag seines elften Krankenhaustages sogar seine Arbeit wieder aufgenommen. So habe der Argentinier am Abend mit einem katholischen Gemeindepfarrer in Gaza telefoniert, "um ihm seine väterliche Nähe auszudrücken". Die Pfarrgemeinde von Gaza hatte dem Papst demnach ein Video geschickt, Franziskus habe sich dafür im Telefonat bedankt. Zudem bedanke er sich bei "dem gesamten Volk Gottes, das sich in diesen Tagen versammelt, um für ihn zu beten".
Der 88-Jährige leidet bereits seit Mitte Dezember an einer Atemwegserkrankung. Vergangene Woche wurde im Krankenhaus dann eine beidseitige Lungenentzündung festgestellt.