Bei der 32.000-Euro-Frage„Wer wird Millionär?“: RTL räumt falsche Frage ein

Laura Harbig und Günther Jauch bei "Wer wird Millionär?". (mia/spot)
Laura Harbig und Günther Jauch bei "Wer wird Millionär?". (mia/spot)

Foto: RTL / Guido Engels

SpotOn NewsSpotOn News | 04.09.2024, 18:23 Uhr

Ein Fehler bei der 32.000-Euro-Frage führte zu großer Verwirrung bei "Wer wird Millionär?". Sämtliche Antwortoptionen waren falsch, wie RTL nun zugeben musste.

In der Show beliebten RTL-Quizshow "Wer wird Millionär?" ist es am gestrigen Dienstag (4. September) zu einem Fehler gekommen: Alle vier Antworten der 32.000-Euro-Frage waren falsch, wie der Sender RTL in einer Pressemitteilung zugeben musste. Zeuge des Fehlers wurden am Dienstagabend 2,96 Millionen Zuschauende.

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In der Quizsendung, die aktuell ihre sechste "3-Millionen-Euro-Woche" feiert, quizzten am Dienstag Junioren unter 30 Jahren gegen Senioren über 80 Jahren. Eine Frage hätte allerdings niemand von ihnen richtig beantworten können.

Wer wurde öfter gegoogelt als Taylor Swift?

Kandidatin Laura Harbig wurde die Frage gestellt, wen die Deutschen in der Kategorie "Persönlichkeiten International" im Jahr 2023 noch häufiger als US-Popstar Taylor Swift (34) gegoogelt hätten. Als Antwortmöglichkeiten standen Schauspielerin Margot Robbie (34), Königsgattin Queen Camilla (77), Tesla-Boss Elon Musik (53) und Bayern-Star Harry Kane (31) zur Auswahl. Während Moderator Günther Jauch (68) auf Harry Kane tippte, wählte die Kandidatin Tesla-Chef Musk und fiel damit auf 500 Euro zurück.

Nun räumt RTL ein, dass ihnen bei der Frage ein Fehler unterlaufen sei. So heißt es: "Nach intensiver Prüfung haben wir festgestellt, dass keine der vier Antwortmöglichkeiten richtig ist. Taylor Swift war 2023 die meist gegoogelte 'Persönlichkeit International'."

Wie es zu dem Fehler kommen konnte

Wie es zu dem Fehler gekommen sein könnte, verrät ein Blick auf die Google-Trends des letzten Jahres. Tatsächlich steht Harry Kane im Jahresrückblick von Google 2023 vor Taylor Swift. Auf dem vierten Platz ist dort auch Margot Robbie positioniert. Bei den Trends handelt es sich aber nicht um die am häufigsten gesuchten Begriffe, sondern um die Namen, die den höchsten prozentualen Anstieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnet haben.

Für Kandidatin Harbig ergibt sich damit immerhin eine neue Chance auf die Millionen: Sie darf bei der nächsten "3-Millionen-Euro-Woche" noch einmal antreten.