Protz-MobilarWie komme ich an den luxuriösen Home-Office-Strandkorb von Harald Glööckler?
Es gibt ja bekanntlich nichts, was Pompdesigner Harald Glööckler nicht auch royal zu veredeln vermag. Sein neuster Coup: Königliche Strandkörbe für's Home Office. Nee, oder? Auf der Insel Usedom präsentierte Glööckler jüngst seine exquisite „Strandkorb Collection“. Und die hat's in sich!
Harald Glööckler macht das Home Office schön: Im Juni 2020 wurde die Idee geboren, einen Strandkorb im „Pompöös Look“ des berühmten Modedesigners zu entwickeln. Umgesetzt werden sollte das Projekt von Korbwerk, der ältesten Strandkorbmanufaktur Deutschlands.
Soweit die nüchterne Vorgeschichte zur neusten Entwicklung eines wahrhaft maritimen Kulturgutes – grob gestrickt.
Harald Glööcker hatte eine zündende Idee
Im Detail liest sich das viel spannender: Eine Geschäftspartnerin war an den umtriebigen Designer zunächst mit der Frage herangetragen, ob er sich vorstellen könne, einen pompösen Strandkorb zu designen.
Während des Lockdowns kam dem Maestro dann die Idee, anstatt eines klassischen Strandkorbs doch besser einen multifunktionalen Home-Office Strandkorb zu entwickeln. Es ist der erste Home-Office Strandkorb der Welt!
Harald Glööckler dazu gegenüber klatsch-tratsch.de: „Somit ist dieser Strandkorb weniger ein Strandkorb für den Strand, als vielmehr ein Modell, das das Zuhause die Terrasse das Penthouse den Garten ziert.“
20.000 Euro für einen opulent ausgestatteten Strandkorb
Der Prototyp wurde innerhalb von 18 Monaten entwickelt, mit viel Liebe zum Detail fertiggestellt und kann jetzt in Kleinserie von gehen. Die Lieferzeit beträgt 12-14 Wochen. Die Fans von Glööcker, bei denen es womöglich nur für ein Strandhandtuch reicht, müssen jetzt ganz tapfer sein: Das Luxusstück in der limitierten Version hat nämlich seinen Preis: Der Strandkorb kostet 30.000 Euro. Aber: alles inklusive Lieferung innerhalb Deutschlands!
Quasi der Bentley unter den klassischen Strandkörben hat das Mobilar für den Preis allerdings einiges zu bieten:
Nach Absprache mit Harald Glööckler wurde aus dem anfänglichen, schlichten XL-Strandkorb ohne Elektrik alles eingebaut, was die Firma Korbwerk in den letzten 10 Jahren sonst noch so entwickelt hat.
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Goldenes Geflecht und goldene Beschläge
Im extrabreiten Strandkorb mit den goldenen Stickereien in den hochwertigen Outdoor Stoffen sind diese Besonderheiten enthalten: Sitz und Rückenheizung sowie Massagefunktion in herausnehmbaren Polstern, Indirekte Beleuchtung, USB Ladebuchse Handy, Leselampen, eine Bluetooth-Musikanlage der Soundkönige der Berliner Lautsprecherfabrikanten Teufel, eine golden schimmernde Crushed Eis Wanne in der Mittelkonsole und dazu herausklappbare, laptopfähige Bistrotische und ein „Butler“ für Zeitschriften.
Nicht zu vergessen die Verzierungen des besonders breiten und bequemen Korbs: erstmalig wurde auch goldenes Geflecht und goldene Beschläge eingearbeitet. Also alles passend zu Papas ebenso glänzenden Implantaten und Mamas Kreditkarten.
Den Strandkorb kann man bei der Firma Korbwerk in Heringsdorf erwerben: https://www.korbwerk.de/
Lange Geschichte des Strandkorbes kurz gefasst
Strandkörbe sind wie der Gartenzwerge eine deutsche Erfindung. Während erstere 1872 das Licht der Welt erblickt haben sollen, wurde der erste Strandkorb etwa um die gleiche Zeit aufgestellt.
Die Möbel fanden ihren Ursprung zunächst Indoor, dienten sie doch schon im 18. Jahrhundert vor allem dem Schutz vor Zugluft in großen und kalten Wohnräumen und Fluren. Könnte ja angesichts der drohenden Energiekrise bald wieder soweit sein…
Na jedenfalls ist ungeklärt, wann und wo die überdeckten Stühle überhaupt erstmals am Strand genutzt wurden. Zumindest gilt ein Eintrag in einem Musterbuch des Korbmachers Ernst Karl Nikolaus Freese von 1871 als das früheste schriftliche Dokument über einen Strandkorb.
Übrigens: Der Zweisitzer hat seine Form und Bauweise seit 1910 nur unwesentlich verändert.