Zwischen Angebot und MindesthaltbarkeitZehn praktische Tipps, um beim Einkaufen zu sparen
Lebensmittel werden immer teurer. Mit ein bisschen Planung und ein paar einfachen Tricks können Sie die Kosten beim Einkaufen ganz leicht senken.
Corona-Krise, Klimawandel, Inflation – das Einkaufen im Supermarkt oder Discounter wird aus verschiedenen Gründen immer teurer. Mit den folgenden Tipps können Sie trotzdem sparen.
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Essen vor dem Einkaufen
Wer hungrig einkaufen geht, dem läuft das Wasser im Mund zusammen bei all den Möglichkeiten, die sich ihm in den Supermarktgängen präsentieren. Essen Sie deshalb vor dem Einkaufen wenigstes eine Kleinigkeit. Selbst zwei Scheiben Toast können wahre Wunder im Geldbeutel bewirken.
Niemals planlos einkaufen gehen
Oder nutzen Sie Ihren Hunger noch in der Küche, um den Speiseplan für die nächsten Tage aufzustellen. Worauf haben Sie Lust, was gibt der Vorratsschrank her, was braucht es noch, um daraus leckere Gerichte zu kochen? Planen Sie ein Wochenmenü, schreiben Sie auf, was Sie dazu benötigen und kaufen Sie dementsprechend ein. Vom Einkaufszettel abweichen ist im Supermarkt dann natürlich streng verboten.
Angebote prüfen
Diese bunten Prospekte, die regelmäßig in Ihren Briefkasten flattern, können beim Sparen tatsächlich helfen. Vor allem, wenn Produkte, die Sie sich sonst verkneifen, darunter sind. Bei Sonderangeboten ist aber auch Vorsicht geboten. Oftmals handelt es sich bei Angeboten um Markenprodukte. No-Name-Produkte können im Vergleich trotzdem noch billiger sein.
Hausprodukte ausprobieren
Anstatt zu den bereits erwähnten Markenprodukten zu greifen, probieren Sie sich doch nach und nach durch die Hausprodukte ihres Supermarktes. In vielen Fällen sind diese nicht schlechter, sondern nur weniger hübsch – weil das Geld für das Marketing gespart wurde.
Mindesthaltbarkeit
Apropos Angebote: Waren, die kurz vor dem Ablaufdatum stehen, sind oftmals reduziert. Der leuchtende Preissticker sollte Sie aber nicht abhalten zuzugreifen, da die Produkte bei geschlossenen Packungen meist noch genießbar sind.
Bringen Sie Bewegung rein
Während die teuersten Produkte im Regelfall auf Augenhöhe stehen, finden sich die billigeren Produkte oft im untersten oder obersten Regal. Dass sich das Strecken und Bücken lohnt, werden Sie an der Kasse schnell feststellen.
Gehen Sie mit den Jahreszeiten
Es macht kreativ, sorgt für Abwechslung im Speiseplan, ist gut für die Umwelt und entlastet den Geldbeutel: Obst und Gemüse sollte am besten nur dann gekauft werden, wenn es auch Erntezeit hat. Hängen Sie sich dafür am besten einen Saisonkalender in die Küche, mit dem Sie einfach planen können.
Korb statt Einkaufswagen
Wenn es nicht der große Wocheneinkauf für die ganze Familie, sondern nur ein kurzer Einkauf werden soll, dann besser nicht zum Einkaufswagen, sondern zum Korb greifen. So sind Sie direkt gezwungen, sich zu beschränken.
Grundpreise vergleichen
Um Mogelpackungen und Marketingtricks zu umgehen, lohnt sich der Vergleich der Grundpreise. Hier wird der Preis pro Kilogramm angegeben, hängt also nicht von der in der Packung enthaltenen Grammzahl ab, die den Preisvergleich zwischen mehreren Produkten schwierig macht. Auch ein Blick in die Listen der Verbraucherzentrale hilft, um nicht auf Mogelpackungen hereinzufallen. Hier wird regelmäßig aufgelistet, welche Produkte versteckt teurer geworden sind, indem der Inhalt bei gleichem Preis minimiert wurde.
Mit der Tiefkühltruhe planen
Die Tiefkühltruhe ist der Freund jedes Sparfuchses! Frisches Obst und Gemüse gammelt bei Ihnen oft an und wird deshalb gar nicht mehr gekauft? Greifen Sie zu gefrorenem Gemüse und Obst! Die Großpackung Brot ist billiger als eine kleinere Packung? Frieren Sie die Hälfte ein! Das 2-Kilo-Netz Kartoffeln ist zu viel für eine Kartoffelsuppe für zwei Personen? Machen Sie trotzdem den großen Topf Suppe – und frieren ein, was übrig bleibt. Und das Beste: Wenn der Tiefkühler erstmal mit lauter selbstgemachten Gerichten bestückt ist, haben Sie praktisch ein kleines Restaurant zu Hause.