Fair FashionFair Fashion: Die 5 angesagtesten eco-friendly Modelabel
Nach dem „Oceans Apart“-Skandal stellt sich die Frage: Welche Mode Labels sind wirklich nachhaltig und was bedeutet das eigentlich? Wir zeigen die 5 angesagtesten eco-friendly Fashion Brands und erklären, was sie ausmacht.
Erst im April 2021 musste die beliebte Sportbrand „Oceans Apart“ einen heftigen Shitstorm über sich ergehen lassen, nachdem der YouTube-Kanal „offen un‘ ehrlich“ einige Unklarheiten über die Nachhaltigkeit des Labels enthüllt hat.
Wie das Label die ganze Krise meistern wird, steht noch in den Sternen. Aber so viel steht fest: Ein nachhaltiger Lifestyle ist längst mehr als ein oberflächlicher Trend und ein bewusster Umgang mit der Natur und unseren Mitmenschen wird immer wichtiger.
Die Modebrachen setzt auf Fairtrade-Kollektionen
Vor allem die Modebranche versucht seit einigen Jahren mit Fairtrade-Kollektionen, wassersparenden Herstellungsprozessen und Diversity-Kampagnen ihr Image aufzubessern und umweltfreundlicher zu werden.
Sustainable Fashion Brands sind daher längst keine neuartige oder kurzlebige Nischenerscheinung mehr, sondern die Zukunft. Doch es ist gar nicht so leicht, den Überblick zu behalten und zu wissen, welche Brands wirklich nachhaltig produziert werden und woran man ethisch korrekte Kleidung erkennt. Hier kommen die angesagtesten eco-friendly Fashion Labels:
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Nikolaj Storm: Der skandinavische Newcomer
Auf der Copenhagen Fashion Week 2021 sorgte der skandinavische Newcomer mit seiner neuen Kollektion für Begeisterung. Für sein leidenschaftliches Engagement für mehr Nachhaltigkeit und die geschickte Verwendung verschiedener, umweltfreundlicher Materialien erhielt der dänische Designer den begehrten Zalando Sustainability Award 2021. Das junge Eco-Label zeichnet sich durch moderne Designs aus, die frei von Gender-Klischees sind und für Diversität stehen. Grafische Muster, eklektische Teile in Schwarz und Weiß mit raffinierten Elementen sorgen für den Wow-Effekt bei Mann und Frau.
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Mother of Pearl: Auch Luxus kann nachhaltig sein
Wer an nachhaltige Mode denkt, hat nicht unbedingt Haute Couture-Roben oder coole Streetwear Outfits im Kopf. Dies ändert sich momentan gewaltig! Nicht ganz unschuldig an dem Boom von Fairtrade Fashion ist das britische Label Mother of Pearl, was auf Deutsch schlicht und einfach Perlmutt heißt. Mit luxuriösen Materialien und einem exquisiten Sinn für Mode beweist die Chef-Designerin Amy Powner, dass umweltfreundliche und sozial verantwortliche Kleidung wunderschön sein kann.
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Shipsheip: Unaufgeregte Fair Fashion aus Köln
Für das deutsche Designer-Duo Joana Ganser und Daniela Wawrzyniak gehören Ästhetik und Ethik zusammen. Und das sieht man den Entwürfen des Kölner Labels Shipsheip an. Die Designerinnen verwenden ausschließlich GOTS- und Fairtrade-zertifizierte Stoffe. Entspricht eine Marke den hohen Global Organic Textile Standards kann man sich sicher sein: Hier steht nicht nur Fairtrade drauf, hier ist auch Fairtrade drin. Bei Shipsheip gibt es eine eher unaufgeregte, schnörkellose Ready-to-wear-Kollektion und eine elegante Made-to-wear-Linie, die aus zertifizierter Baumwolle, Merino- und Tencel-Wolle im deutschen Atelier gefertigt wird. Produkte, die nicht mehr getragen werden, nimmt Shipsheip kostenlos zurück und recycelt die gut erhaltenen Stücke für eine neue Kollektion.
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MUD Jeans: Denim aus den Niederlanden
MUD Jeans hat große Pläne: Das Fairtrade-zertifizierte Denim-Label aus Holland hat sich vorgenommen, eine Kreislaufwirtschaft innerhalb ihrer eigenen Lieferkette zu schaffen. Auf gut Deutsch heißt das: Jede Jeans wird recycelt! So entsteht kein Abfall und es werden 92 % weniger Wasser bei der Produktion als im Durchschnitt verwendet. Ein weiteres neues und einzigartiges Konzept des nachhaltigen Denim-Labels ist Jeans Leasing. Der Service erlaubt Kunden ihre Jeans monatlich zu bezahlen. Nach einem Jahr wird die Hose dann zurückgeschickt und von den Schneidern der MUD-Werkstatt zu einer brandneuen Jeans weiterverarbeitet.
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nuuwaï: Vegane Taschen aus Apfelleder
Das 2016 von Svenja Detto gegründete Taschenlabel nuuwaï ist bekannt für seine hippen Bags aus nachhaltigen, OEKO-TEX-100-zertifiziertem Apfelleder. Den eco-friendly Lederersatz hat die deutsche Veganerin per Zufall entdeckt, als sie auf der Suche nach nachhaltigeren veganen Taschenalternativen war. Nordische Namen wie „Frida“ und „Kari“ verleihen den schlichten Accessoires etwas Skandinavisches, obwohl der Hauptsitz des Accessoire-Labels in Isernhagen bei Hannover ist. Zum edlen, minimalistischen Design passen die Scandi-Namen allerdings perfekt. Unifarbene Clutches, Umhängetaschen und Mini-Bags kommen in Meeresblau, Cognacbraun, Creme und Fliedertönen und ohne viel Tamtam. (JH)
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