"Sommerhaus der Stars"Andreas & Caro Robens: „Die meisten reagieren erst mal mit Ablehnung auf uns“
Andreas und Caro Robens sind die fitnessgestählten Stars der VOX-Auswanderserie "Goodbye Deutschland". Jetzt machen sie einen Abstecher ins "Sommerhaus der Stars" und dieser bezahlte Urlaub dürfte sie noch bekannter machen.
Andreas und Caroline Robens (41) sind die wohl schillerndsten Persönlichkeiten in der fünften Staffel von „Das Sommerhaus der Stars“. Schon rein äußerlich sorgen die beiden Kraftprotze für Aufmerksamkeit.
Beide erlangten Bekanntheit durch die VOX-Auswanderserie „Goodbye Deutschland“. Gleich in der Auftaktfolge demonstriert der 54-jährige, ehemalige Türsteher, wer der Platzhirsch ist im Hause. RTL hat mit dem Paar vor dem Einzug geplaudert, da war der Krach mit Georgina Fleurs Begleiter Kubilay Özdemir noch nicht vorprogrammiert…
Warum ziehen Sie ins Sommerhaus ein?
Andreas Robens: „Für mich ist das eine absolute Herausforderung, weil ich wissen will, ob ich in meinem Alter die jungen Leute noch von der Platte putzen kann. Ich bin jetzt 54 Jahre alt und muss mich nochmal beweisen.“
Caroline Robens: „Sowas macht man nur einmal im Leben und mich reizt es, zu erfahren, wie weit ich über mich hinauswachsen kann. Ich habe noch nie mit so vielen Leuten auf engstem Raum gelebt, solche Spiele habe ich auch noch nie in meinem Leben gespielt. Ich möchte einfach wissen, wie weit ich gehen kann.“
Die Robens kämpfen gegen Vorurteile
Wie werden die anderen Bewohner auf Sie reagieren?
Andreas Robens: „Die meisten Leute reagieren erst mal mit Ablehnung auf uns, weil sie denken, wir sind Proleten, die nichts im Kopf haben. Wir werden den Leuten natürlich innerhalb von ein bis zwei Tagen beibringen, dass wir nicht nur Gewichte heben können. Das ist auch der Hintergrund: Wir können auch Leuten, die uns noch nicht kennen, beweisen, dass sie nicht immer gleich Vorurteile haben sollten, wenn ein großer, breiter, tätowierter Kerl auf sie zukommt. Der kann was im Kopf haben und so wie wir drei sehr erfolgreiche Geschäfte führen.“
Wie reagieren Sie, wenn es knallt?
Andreas Robens: „Im wirklichen Leben drehen wir uns um und gehen weg. Das ist im Sommerhaus natürlich nicht möglich. Da müssen wir einen Weg finden. Wenn es eine ungerechte Sache ist, würde ich mich gar nicht lange unterhalten. Dann drehe ich mich um und sie sollen mir den Buckel runterrutschen. Wenn es eine Sache ist, über die es sich zu streiten lohnt, dann diskutieren wir es aus.“
Sie leben auf Mallorca, wo die Corona-Maßnahmen sehr streng waren. Ist Ihr Einzug ins Sommerhaus auch eine Art Entkommen aus Spanien? Eine Art Urlaub?
Caroline Robens: „Das Sommerhaus ist für uns eher wie eine weitere Quarantäne. Auf Mallorca dürfen wir nicht weiter als bis zum Zaun unseres Hauses gehen und auch im Sommerhaus sitzen wir im Haus fest.“
Andreas Robens: „Bei uns ist es einfach so, dass wir die 50.000 Euro sehr gut für unser Geschäft gebrauchen können. Da mache ich gar keinen Hehl draus. Das Geld würde uns aus der Krise helfen. Natürlich ist es auch ein Risiko, dass wir jetzt nicht da sind, weil die Geschäfte wieder anfangen zu laufen. Aber wir haben eine super Geschäftsführerin, die das auch regeln kann.“
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Nichts kann sie auseinanderbringen
Bringt das Sommerhaus Sie als Paar noch näher zusammen? Oder – im Gegenteil – entzweit Sie?
Caroline Robens: „Es wird uns eher noch näher zusammenbringen. Im normalen Leben sind wir auch 24 Stunden pro Tag, sieben Tage die Woche zusammen. Der einzige Unterschied im Sommerhaus ist, dass wir nicht alleine sind, sondern mit vielen anderen Menschen zusammen. Aber dass uns das auseinanderbringt, kann ich mir nicht vorstellen.“
Andreas Robens: „Wir lassen uns auch von niemandem reinquatschen. Wir haben eine raue Art gegeneinander und auch gegenüber anderen Leuten. Ich spreche mit Caro nicht eine Oktave höher, wie das viele Männer machen. Wenn ich sauer bin, sage ich zu Caro auch mal, sie ist ein alter Holzkopf. Das ist bei uns normal, schockt andere Leute aber manchmal ein bisschen. Aber wir sind Eheleute und wenn man sauer ist, sollte man das auch sagen können. Es geht nie unter die Gürtellinie, aber einen Ton wie man ihn unter Freunden hat, haben wir auch. Meine Frau ist ja nicht nur mein Partner, meine Frau ist auch mein bester Freund und so wie ich mit ihm rede, spreche ich auch mit meiner Frau.“
Haben Sie WG-Erfahrung?
Andreas Robens: „Ich habe WG-Erfahrung und komme damit gut zurecht.“
Caroline Robens: „Ich habe nie in einer WG gelebt, immer nur mit meinem Partner oder alleine. Das wird für mich eine große Herausforderung und ist mit Sicherheit auch das, wovor ich ein bisschen Bammel habe: Wie ich damit umgehe, nur ein Badezimmer zu haben und ein oder zwei Schlafsäle…“
Und Betten, die nur 90 Zentimeter breit sind – das wird bei Ihrer Statur schwierig, oder?
Caroline Robens: „90 Zentimeter passt nicht.“
Andreas Robens: „Für uns beide auf keinen Fall. Ich habe gesehen, dass Menowin letztes Jahr im Haus auf der Couch geschlafen hat. Ich werde auch versuchen, mir die Couch unter den Nagel zu reißen. Normale Leute brauchen so ein riesen Ding ja eh nicht. Ich hoffe da immer auf das Verständnis der Mitbewohner. Oder ich lege die Matratze auf den Fußboden.“
Macht es für Sie einen Unterschied, dass das Sommerhaus in Deutschland stattfindet und nicht im Süden? Schließlich leben Sie im Süden…
Andreas Robens: „Es ist natürlich schwierig für uns, mit dem deutschen Wetter und dem Klima klarkommen zu müssen. Immer wenn ich nach Deutschland komme, sind meine Schleimhäute trocken, ich bin jedes Mal erkältet. Mir tun meine Knie weh, ich habe keine Lust, rauszugehen. Ich mag einfach keine Kälte. Deswegen lebe ich im Süden.“