Im Interview„Die Alm“: Ioannis will nach „Bachelorette“-Debakel neue Seite zeigen!

"Die Alm": Ioannis will nach "Bachelorette"-Debakel neue Seite zeigen!
"Die Alm": Ioannis will nach "Bachelorette"-Debakel neue Seite zeigen!

ProSieben/Benjamin Kis

Redaktion KuTRedaktion KuT | 24.06.2021, 18:59 Uhr

"Die Alm - Promischweiß & Edelweiß" startet am heutigen Donnerstag um 20:15 Uhr auf ProSieben in die dritte Staffel. Mit dabei ist auch Ex-"Bachelorette"-Kandidat Ioannis Amanatidis, der in der letzten Staffel bei vielen einen denkwürdigen Eindruck hinterließ.

Einer wie keiner! Diesen Eindruck  hinterließ Ioannis Amanatidis in der letzten „Bachelorette“-Staffel nicht nur bei den Zuschauer*innen des Formats und Melissa, die ihn nach zwei eher katastrophalen Dates den Laufpass gab. Nun bekommt der 31-jährige Grieche bei „Die Alm“ eine weitere Chance, um sich von einer anderen Seite zu zeigen. Im Interview mit Klatsch-tratsch.de gibt der Influencer Einblicke in sein Seelenleben und schildert seine ersten Eindrücke von den anderen Alm-Bewohnner*innen.

Was war dein erster Eindruck von den anderen Alm-Bewohner*innen?
Sympathisch! Eine gute Mischung mit wirklich tollen Charakteren. Ich war anfangs nicht voreingenommen, weil ich mehr als die Hälfte gar nicht kannte. Deshalb hatte ich die Gelegenheit, alle unvoreingenommen kennenzulernen. Ich bin tatsächlich nicht so oberflächlich, sondern lasse alles auf mich wirken.

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Gibt es jemanden, auf den/die du dich besonders gefreut hast?
Ich wusste gar nicht, wer mit einziehen wird. Das habe ich erst beim Einzug gesehen, deshalb war ich gar nicht darauf vorbereitet. Den ein oder anderen kannte ich aus dem Fernsehen. Mirja du Mont kennt man einfach, weil sie bestimmt schon seit über 20 Jahren in den Medien ist und Aaron von seinen letzten beiden Shows. Gleiches gilt auch für Siria. Persönlich kannte ich niemanden vor der Show.

Was war dein erster Gedanke, als du die Alm-Hütte gesehen hast?
Ich habe mir gesagt: „Jetzt beginnt das Abenteuer! Für die nächsten Wochen bist du hier zu Hause.“

Welche Lektion hast du für dich bei „Die Alm“ gelernt?
Sei nicht oberflächlich im Leben. Gib jedem die Chance, dich kennenzulernen, weil unsere Gesellschaft von Vorurteilen und Meinungen lebt. Man sieht jemanden und urteilt sofort. Generell bin ich ein sehr dankbarer Mensch und habe gelernt noch dankbarer für das zu sein, was ich in meinem Leben habe. Das fand ich gut.

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© ProSieben

Auf der Alm sind viele attraktive Teilnehmerinnen. Gibt es da jemanden, die du – rein optisch – ansprechend findest?
Nein, denn das war a) nicht meine Intention und b) gab es da auch niemanden, der mich optisch gecatcht hätte.

Mit welcher Eigenschaft möchtest du bei den Zuschauer*innen und Alm-Bewohner*innen punkten?
Ich bin ein sehr direkter Mensch und ich bin sehr fleißig. Man lenkt mich nur schwer von etwas ab und das wird man auch in der Sendung sehen.

Bei den früheren Staffeln mussten sich die Promis selbst versorgen – Schlachten inklusive. Hast du dadurch angefangen, Fleisch und auch Ernährung im Allgemeinen anders zu sehen?
Ich habe meinen Fleischkonsum schon vorher schon sehr reduziert – nicht wegen der Show, sondern generell. Ich bin immer noch ein Fleischesser, aber durch meine Erfahrungen in der Show schätze ich Fleisch nun mehr. Das ist einfach ein Luxus, aber das sieht man im normalen Leben nicht, weil man so einfach zum Supermarkt oder zum Metzger laufen kann. In diesem Fall war das aber nicht der Fall. Deswegen sollte Fleischessen ein Luxus sein und nicht Normalität.

Stichwort Selbstversorgung: Bei den letzten Staffeln war es ja so, dass viele der Teilnehmer ziemlich abgenommen haben …
Ich habe körperlich abgenommen, mein Bauch ist ein bisschen zurückgegangen. Ich denke, es ist für den Zeitraum auch ganz normal, wenn man von der Alm kommt, sich erst mal vier Tage dumm und dämlich zu fressen. Die drei-vier Kilo, die ich da abgenommen habe, habe ich wieder drauf. Der Jo-Jo-Effekt war in vollem Gange.

Angenommen, du würdest gewinnen: Was würdest du mit dem Preisgeld machen?
Ich würde es vermutlich erst einmal liegen lassen und in Immobilien investieren, beruflich weiterkommen. Ich würde mit dem Geld aber auch eine Reise machen.

Möchtest du künftig mehr Realityshows machen?
Mit der Art, wie ich bei der „Bachelorette“ gezeigt wurde, war ich immer wieder Kern der Show und habe sehr polarisiert. Deshalb wurde ich in den letzten Monaten für so ziemlich jedes Format angefragt. Allerdings habe ich mich für „Die Alm“ entschieden, weil es für mich das ansprechendste Format war. Es war kein Dating-Format, es ging nicht um Frauen und es war einfach interessant. Ob ich jetzt künftig weiter teilnehme, weiß ich noch nicht. Das steht alles in den Sternen. Klar gibt es Projekte, die aktuell im Gespräch sind und für die mich interessieren. Grundsätzlich könnte ich mir aber vorstellen, da anzuknüpfen, wo ich aufgehört habe.

Auf welches Format hättest du denn so richtig Bock?
Interessieren würde mich „Let’s Dance“. Da wäre ich wirklich Feuer und Flamme.

Kannst du tanzen?
Ich würde behaupten, ja! Ich bin niemand, der auf eine Party geht und irgendwie in der Ecke steht und einfach gelangweilt zuguckt. Ich tanze dann. Ich kann zwar keine klassischen Tänze – aber mein Gott – Übung macht den Meister.

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© ProSieben/Benjamin Kis

Mit welchen Emotionen denkst du an deine Zeit bei der Bachelorette zurück?
Mit sehr Guten! Es waren schöne Emotionen, aber auch traurige Momente. Es war die Erfahrung aber definitiv wert gewesen.

Hattest du das Gefühl, dass du in der Sendung so dargestellt wurdest, wie du dich selbst siehst?
Ganz klar nein! Das, was der Zuschauer sieht, ist nicht alles. Das sind vielleicht 5% von meiner Persönlichkeit und die restlichen 95% wurden nicht genommen und das ist das Problem. Das hat dazu geführt, dass einige Zuschauer darauf festgebissen und gesagt haben: „Ja, der Ioannis ist ein Macho, der ist toxisch usw.!“ So bin ich als Person einfach nicht, das entspricht nicht der Realität, aber ich wollte mich auch nicht rechtfertigen. Wenn der Zuschauer denkt, dass ich so bin, dann soll er das denken … Am Ende des Tages weiß ich, wer ich bin. Ich bin mit mir im Gleichgewicht und weiß, was ich kann.

Gibt es ein Vorurteil über dich, mit dem du bei der Alm aufräumen willst?
Ja, damit, dass ich ein Macho und besitzergreifend bin. Ich bin ein sehr familiärer Mensch und sehr emotional. Ich bin nicht der harte Brocken, so wie es dargestellt wurde. Ganz im Gegenteil. Ob ich damit aufräumen kann? Keine Ahnung, ich weiß nicht, was der Zuschauer von mir zu sehen bekommt. Ich habe aber ein gutes Gefühl.

Bei der Bachelorette hast du polarisiert. Hast du in den Socials auch dementsprechende Nachrichten bekommen?
Definitiv! Jeder zweite Kommentar kam von irgendwelchen Hobby-Psychologen, die mir schreiben wollten, wie ich mit Frauen umzugehen habe. Und das, obwohl die gar nicht wissen, wie ich mit Frauen umgehe. Im Fernsehen war es so, dass ich doof dastehe, aber das bildet nicht die Realität ab. Allerdings sind die Nachrichten auch von Leuten, die offensichtlich keine Hobbys haben. Darauf habe ich einfach nicht reagiert. Ich glaube, ich hatte die meiste Kritik von allen.

„Die Alm – Promischweiß & Edelweiß“ – ab 24. Juni 2021, sechs Folgen, immer donnerstags, um 20:15 Uhr auf ProSieben und auf Joyn. Moderiert und kommentiert wird das Treiben auf Deutschlands prominentester Alm von Collien Ulmen-Fernandes und Christian Düren.