Fährt er die Opfer-Nummer?Eric Stehfest: Entschuldigt eine schwere Vergangenheit alles?
Der Name Eric Stehfest trendet seit dem Dschungelcamp auf allen Social-Media Plattformen, aber nicht unbedingt aus positiven Gründen: Erics rebellische Ader stößt beim ein oder anderen Zuschauenden auf Ablehnung.
Da hat sich Eric Stehfest (33) in Sachen Image wohl selbst ins Bein geschossen: Als Moralapostel und Authentizitäts-Beauftragter lehnt er sich im Dschungelcamp gegen alle auf – das kommt beim Publikum und seinen Mitstreiter:innen gar nicht gut an.
Eric Stehfest, aka der Dschungel-Rebell
Das gab‘s bisher noch nie im Dschungelcamp: Eric Stehfest verweigert die Dschungelprüfung. Der Grund: Im Camp kann ihn eh keiner leiden und er sieht es überhaupt nicht ein, Känguru-Hoden für seine undankbaren Mistreiter zu futtern. Legitimer Einwand, wenn da nicht Erics fadenscheinige Erklärungen und Läster-Vorwürfe für einen komischen Beigeschmack sorgen würden. Auch Frau Edith (27) steht bei Instagram fest hinter der Entscheidung ihres Mannes und rechtfertigt sein Verhalten vor allem mit seiner schweren und traumatisierenden Drogen-Vergangenheit.
Drogenabhängige hätten eben nicht so viel Toleranz für unauthentische Fake-Menschen, wie der Otto-Normalverbraucher. Ist Eric Stehfest tatsächlich ein moralischer Missionierer, oder einfach ein trotziges kleines Kind, das seine Känguru-Hoden nicht aufessen möchte?
Das sagt Edith Stehfest zu Erics Entschuldigung
Erics dunkle Vergangenheit immer wieder Thema
Mittlerweile weiß es auch der letzte Nicht-Dschungelcamp-Fan: Ja, Eric Stehfest hat mal Drogen genommen, ziemlich viel sogar. Und außerdem findet er seinen Penis zu klein und hat Schwierigkeiten beim Sex. Das hat er zwar nicht am Dschungel-Lagerfeuer ausgepackt, sondern das kann man sich ganz ungeniert in seiner RTL+ Doku „Eric gegen Stehfest: In Therapie“ geben.
Der mittlerweile cleane und geläuterte Eric hat im Entzug nicht nur gelernt, dem Suchtdruck nicht mehr nachzugeben, sondern sich auch von nichts und niemandem mehr etwas gefallen zu lassen – vor allem nicht, wenn dieser jemand in seinen Augen unauthentisch und Fake ist. Was er dann im Dschungel zu suchen hat, ist wohl nicht nur seinen Mit-Campern ziemlich schleierhaft.
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Eric macht sich unbeliebt im Camp
Als Sittenwächter und Tugendbold stößt Eric Stehfest aber im Camp an seine Grenzen – denn weder ein gestandener Star-Designer wie Harald Glööckler (56), noch eine Frau von Welt wie Anouschka Renzi (56), lassen sich von einem Ex-Junkie mangelnde Authentizität vorwerfen. Nur Gutmensch und Oberlehrerin Tina Ruland (55) scheint sich auf Erics Seite zu schlagen, denn überall da wo Menschen gegen irgendetwas rebellieren, ist Tina mit ihrer belehrenden Art zur Stelle. Und Eric Stehfest bleibt zunächst standhaft, denn nichts und niemand kann seine Meinung ändern: Im Dschungelcamp sind ausnahmslos alle falsch, hinterlistig und Fame-geil. Nur Eric natürlich nicht, der hat aufgrund seiner dunklen Vergangenheit und ergo mehr Lebenserfahrung die Authentizität für sich beansprucht. Irgendwie klingt Eric wie die militante Veganer-Version eines Ex-Junkies.
Eric Stehfest entschuldigt sich bei allen
Mittlerweile fährt Eric eine andere Masche: Der Dschungel und seine Fake-Kolleg:innen sind anscheinend nicht mehr unter seiner Würde, kleinlaut entschuldigte er sich am Lagerfeuer auch bei Harald Glööckler, dem er vorgeworfen hat, seine ganze Kindheitsgeschichte fürs Fernsehen erfunden zu haben. Frau Edith steht ihrem Mann auch außerhalb des Camps weiter psychoanalytisch zur Seite und befürwortet seine Entscheidung, klein beizugeben: „Ich glaube in den ersten Momenten kann Kritik ihn wirklich hart treffen, weil er immer denkt, dass eine Kritik ein Angriff auf sein komplettes System ist“, so Edith gegenüber „RTL“.
„Und ich sehe aber in den letzten Jahren, dass er es schafft, diese Kritik einordnen zu können. Deswegen finde ich es total schön, dass die Mitcamper ihm die Chance gegeben haben, nicht diese Kritik an all seinem Sein auszusetzen, sondern an der Situation.“ Wir finden‘s auch schön, dass Eric mit 33 Jahren anscheinend langsam mit Kritik umgehen kann.
Erics Frau verteidigt ihren Mann
„Menschen, die harte Drogen jahrelang konsumiert haben, die sind in Abgründe der eigenen Psyche, der eigenen Seele hinab gestiegen und haben Sachen gehört, gesehen und erfahren, die sind für Menschen, die das zum Glück nicht erfahren mussten, vielleicht unverständlich“, weiß Edith Stehfest. Das Narrativ in der Familie Stehfest scheint klar zu sein: Menschen mit Drogenvergangenheit haben mehr gesehen und erfahren, als „Normalos“. Erics Verhalten ist also völlig gerechtfertigt und verständlich. Nur lässt sich Überheblichkeit und gespielte Rebellion im Deckmantel des kindischen Trotzverhaltens aber auch anders erklären: Geh einfach nicht ins Dschungelcamp, wenn du keine Känguru-Hoden essen willst.