Erst ich, dann andere„Kampf der Realitystars“: Elena Miras genießt die Vorteile ihres Rufs
Wohl niemand hält Elena Miras für einen Engel. Als sie das in der Sala bei „Kampf der Realitystars“ bestätigt bekommt, sieht sie keinen Grund, sich wie ein Himmelswesen zu verhalten.
Die Schweizerin mit spanischen Wurzeln ist bekannt für ihre Stärke. Sie sagt, was sie denkt und sie scheut keine Konflikte. Genau deswegen ist Elena Miras (30) ein gern gesehener Gast in zahlreichen Reality-TV-Formaten. Dass sie nicht für Luft und Liebe auftritt, ist wohl jedem klar. Zurzeit unterhält sie bestens beim „Kampf der Realitystars“.
Man sollte gönnen können
Elena Miras ist auf jeden Fall ein Gewinn für die Sendung. Doch in der achten Folge der aktuellen KDRS-Staffel kommt an der Wand der Wahrheit heraus, dass die Zuschauer ihr den Sieg am wenigsten gönnen. Zum Glück ist Elena ein Vollprofi und lässt diese Fehleinschätzung ihres Charakters nicht an sich heran. Sie weiß, dass sie ein guter Mensch ist, der für die Familie kämpft und das Reality-Star-Dasein als Job begreift.
Sitzt Yasin Mohamed in der Filip-Pavlovic-Falle?
Und wie ernst kann man diese Zuschauer nehmen, die am liebsten Ego-Shooter Martin Wernicke (42) auf dem ersten Platz sehen würden? „Ich freu mich und gönn ihm das auf jeden Fall“, erklärt Elena Miras als gute Verliererin, „aber es wird auf keinen Fall der erste Platz in der Sendung sein“, stellt sie zugleich klar. Den soll laut Bild-Gerüchten – Achtung: Spoiler – sie selbst belegen. Bis dahin haben die Zuschauer auch erfahren, wie der Mensch Martin tickt, den man hinter seinen Rollen bisher nicht sehen konnte.
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Elena Miras kämpft für andere
Wenn jemand nur wenig über seinen Tellerrand sieht, dann ist das Martin Wernicke. Und wenn sich jemand für andere einsetzt, ist es meist Elena Miras. Sie stärkt Nina Kristin (40) den Rücken, um sich im Streit mit Yasin zu erwehren, sie tröstet Schäfer Heinrich (55), als der fürchtete, Jan Leyks Freundschaft zu verlieren und sie stand Sharon Trovato (30) bei, die in dem Format sehr verloren wirkte.
Nun erhält Elena Miras für die schlechteste Platzierung im Gönn-Ranking allerdings eine besondere Challenge. Abseits der Sala – allein im Tiny-Haus – soll die Schweizerin entscheiden, wie viele Briefe an die Realitystars gehen oder wie viele Goodies sie sich selbst zugutekommen lässt. Eine Aufgabe, der Elena Miras ganz klar gewachsen ist.
Begehrte Briefe aus der Heimat
Für jeden Sala-Bewohner gibt es anfangs einen Brief. Wenn Elena Miras drei Briefe der anderen schreddert, erhält sie ihren eigenen Brief, schreddert sie fünf Briefe, bekommt sie dazu noch dreitausend Euro. Wenn sie alle anderen Briefe schreddert, wäre sie sogar gesichert und könnte bei der nächsten Stunde der Wahrheit nicht rausgewählt werden.
Ihr schlechtes Gewissen flammt nur kurz auf, dann muss Martins Brief als erster dran glauben. Der Schredder zerkleinert die lieben Zeilen aus der Heimat. „Als ich die Schrift gesehen habe, hat es ein wenig weh getan, aber ging dann auch schnell wieder vorbei“, gesteht Elena Miras später im Interview und muss dann herzhaft lachen. Als sie PacoHerbs Brief folgen lässt, hofft sie, dass die Freundschaft das Vergehen aushält.
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Engel, Teufel oder Elena Miras
Hier bekommt Elena Miras später tatsächlich ein schlechtes Gewissen, als sie erfährt, dass Paco Herb (26) sehnsüchtig auf News von zu Hause wartet. Seine Großeltern waren beide vor seiner Abreise ins Krankenhaus gekommen. Zum Glück erbarmt sich später Cathy Hummels (34) und gibt Entwarnung. Den beiden gehe es gut.
Beim Schreddern weiterer Briefe, um sich doch die 3.000 Euro zu sichern, macht sich Elena Mut. Sie ist sicher, dass die anderen auch nur an sich selbst gedacht hätten in dieser Situation. Und da sowieso niemand sie für einen Engel hält – weder die Zuschauer, noch Elena Miras sich selbst – zeigt sie sich einfach als Teufel und der mag Geld. Punkt.
Geld macht glücklich
Als sie die Umschläge für Iris Klein (55) und Larissa Neumann (21) in den Schredder steckt, geht es schon leicht von der Hand. Die seien ja auch gerade erst in die Sala gezogen, meint Elena Miras und können noch gut ohne Unterstützung von außen den „Kampf der Realitystars“ durchstehen. Ihre Freude, als sie ihren Namen auf dem Scheck einträgt, ist so groß, dass die Zuschauer ihr einfach verzeihen müssen.
Während sich alle Hater mal selbst fragen sollte, wie sie gehandelt hätten, feiert sich Elena Miras selbst: „Es sei mir gegönnt, von ganzem Herzen. Danke Elena, für die 3.000 Euro!“ Dass sie gar nicht so stark ist, wie sie immer tut, merkt man nämlich, als sie ihren Brief durchliest. Es berührt sie tief, dass die Lieben sie vermissen und an sie glauben.
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Gute Freunde halten was aus
Diese besondere Wirkung der Heimat-Post bekommen anschließend noch fünf der zehn anderen Sala-Bewohner zu spüren. Als Elena Miras die verteilt, erklärt sie nur, dass sie eine Entscheidung habe treffen müssen. Ihre Zusatzeinnahme behält sie für sich. „Ich habe natürlich alle von Tag eins gewählt“, redet sie sich geschickt heraus.
Doch Elena wäre nicht Elena, wenn sie die Wahrheit nicht doch irgendwann preisgeben würde. Nach dem emotionalen Vorlesen aller vorhandenen Briefe, gesteht sie Yasin Mohamed (30) und Sissi Hofbauer (26) ihre Tat. Dort trifft sie auf Verständnis. Sogar die brave Sissi versteht sie Entscheidung: „Sie hätte so oder so Briefe opfern müssen: ob nun sieben oder fünf Briefe…“
Zum Wohle des Kontos
Genau, das macht keinen Unterschied, so lange man selbst einen bekommt. Und auch Yasin ist ganz Elenas Meinung: „Du hast das Richtige gemacht.“ Denn Hand auf die Herzen der Realitystars: Vermutlich hätten alle so gehandelt, auch die, die später das Gegenteil behaupten wie die jammernde Iris Klein. „Ich hätte mich zum Wohle der Gruppe nicht so entschieden“, betont sie dann auch prompt.
Denn am Ende wird Elena Miras bei der Stunde der Wahrheit von Cathy Hummels gedrängt, die ganze Geschichte zu erzählen. Das kann ihr nichts anhaben. Denn in der Sala ist Elena Miras wirklich sehr beliebt und wer weiß, vielleicht gönnen die meisten Zuschauer ihr den Sieg ja nun doch.
Niemand lacht jedenfalls so herzhaft über seine eigenen Untaten wie Elena Miras. Sie hätte sich ja auch in Sicherheit bringen können, indem sie alle Briefe vernichtet: „So asozial bin ich auch nicht“, meint sie und niemand kann ihr richtig böse sein.
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„Kampf der Realitystars“ 2022: Darum geht es in der Show
Am Traumstrand in Thailand kämpfen Deutschlands Promis bei „Kampf der Realitystars“ auch in der dritten Staffel in herausfordernden Action- und Geschicklichkeitsspielen um 50.000 Euro Siegprämie und den sagenumwobenen Titel „Realitystar 2022“.
Doch auch abseits der Spiele müssen sich die Promis in der Sala behaupten: Immer wieder müssen Teilnehmer oder Teilnehmerinnen die Gruppe verlassen und sich Moderatorin Cathy Hummels in der „Stunde der Wahrheit“ stellen, während Neuankömmlinge dazustoßen. Das RTLZWEI-Format wird von Banijay Productions Germany realisiert.
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„Kampf der Realitystars“ 2022: Sendetermine, Sendezeiten, Wiederholungen
„Kampf der Realitystars“, ab dem 13. April 2022 immer mittwochs um 20:15 Uhr bei RTLZWEI.
Wer die Folgen nicht im TV schauen möchte, kann sie auch im Stream auf RTL+, ehemals TVNow, verfolgen. Und wer es nicht abwarten kann, bis die neue Folge linear auf RTL2 gezeigt wird, kann sie bereits immer am Samstag zuvor streamen.
Auf RTL+ stehen die Sendungen im Anschluss an die TV-Ausstrahlung auch noch als Wiederholung zur Verfügung.