KarrierenOliver Pocher verteidigt seinen Viva-Job
Der Musiksender Viva war eine große Spielwiese, bei der viele prominente Moderatoren ihr Handwerk gelernt haben. Auch Comedian Oliver Pocher hat dem Musiksender viel zu verdanken.
Foto: Schultz-Coulon/WENN.com
Pocher (40, „Rent a Pocher“) verteidigt den früher manchmal belächelten Job des Viva-Moderators. „Natürlich wurden da immer Witze drüber gemacht. Es gab das Klischee vom Viva-Moderator, der bunte Klamotten trägt und bei dem man nicht sicher ist, ob er lesen und schreiben kann“, sagte Pocher der Deutschen-Presse Agentur. Man dürfe aber nicht vergessen, dass genau das den Charme ausgemacht habe.
„Später hat man dann ja auch gesehen, dass bei den meisten sehr viel mehr dahinter steckte“, sagte Pocher. Auch er selbst habe Viva viel zu verdanken. „Ohne Viva wäre ich nicht da, wo ich jetzt bin.“
VIVA zieht den Stecker
Bei dem Musiksender haben viele Moderatoren ihr Handwerk gelernt – unter anderem Stefan Raab, Charlotte Roche, Sarah Kuttner und Matthias Opdenhövel. Auch Pocher moderierte bei Viva. Ende des Jahres wird der Kanal nach einem Vierteljahrhundert eingestellt. (dpa)
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Oliver Pocher: 10 Meilensteine
1998: Erster Auftritt in Talkshow von Bärbel Schäfer
1999: Einwöchige Gastmoderation der VIVA-Show „Interaktiv“
2002: Erste eigene Sendung „Alles Pocher, … oder was?“
2003: „Rent a Pocher“ auf ProSieben
2006: Erste Single „Schwarz und weiß“ als offizielle DFB-Fanhymne
2007: Late-Night-Show „Schmidt & Pocher“ (ARD)
2009 – 2012: „Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei“ (Gastauftritte, RTL)
2009 – 2011: „Die Oliver Pocher Show“, Eigene Late-Night-Show bei SAT 1
2013: Moderation von „Promi Big Brother“
2009 – 2017: „5 gegen Jauch“ (RTL)