„Manipulatives Monster“„Playboy“-Doku enthüllt neue Horror-Stories über Hugh Hefner
Dass „Playboy“-Gründer Hugh Hefner kein Kind von Traurigkeit war, ist bekannt. Doch was für ein brutales Monster er hinter den geschützten Mauern der berühmten Mansion sein konnte, zeigt jetzt eine neue Doku. Schon der Name klingt vielversprechend: „Secrets of Playboy“
Am 24.1. startet eine neue Dokumentation über „Playboy“-Gründer Hugh Hefner (†91) in den USA. Die 10-teilige Enthüllungsserie soll Geschichten aus der berühmt-berüchtigten „Playboy“-Mansion preisgeben und bisher unbekannte Details über die dunklen Seiten des Schwerenöters aufdecken. Es geht um – klar: Sex, Drugs und Skandale.
Es gab nicht nur Hasenohren und rauschende Partys
Und ziemlich schnell wird klar: In der „Playboy“-Mansion gab es nicht nur Hasenohren und rauschende Partys. Zumindest nicht, wenn man den Aussagen der Frauen in der neuen Doku-Serie „Secrets of Playboy“ glaubt. Dazu gehören Prominente wie Anna Nicole Smith, Pamela Anderson, die Mädels aus „Girls Next Door“ und Jenny McCarthy. „Im Playboy ging es um mächtige Männer, die sich an schönen jungen Frauen vergriffen“, so Ex-Playmate PJ Masten, die ebenfalls zu Wort kommt. „Die Playmates, die Bunnies und nicht zu vergessen die Freundinnen.“
Eine von Hefners unzähligen Ex-Freundinnen, Sondra Theodore, warf ihrem Sugar-Daddy ähnliches vor: „Es war von Anfang an eine Manipulation“, [Hefner] hat uns alle zurechtgemacht. Wirklich, er war ein Monster. Die Dinge, die ihn angemacht haben…“ In der Serie verrät das Playmate, dass Hefner in seiner Villa so viel Kokain hatte, dass sogar die Hunde im Haus süchtig wurden.
Überrascht war von den Drogen-Storys und Missbrauchs-Vorwürfen allerdings niemand. Es war schließlich nicht das erste Mal, dass sich eine von Hughs ehemaligen Playmates derartig kritisch über ihren ehemaligen Arbeitgeber/ Lover geäußert hat.
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„Down the Rabbit Hole“ beschreibt Hefner als Manipulator
Bereits 2015 beschrieb Holly Madison in ihrem Buch „Down the Rabbit Hole“ Hugh Hefner als kontrollierend und manipulativ. Holly Madison ist als die erste Hauptfreundin des Sex-Moguls aus der Fernsehserie „The Girls Of The Playboy Mansion“ bekannt geworden. Gedreht wurde damals auf Hefners Anwesen in Holmby Hills in Los Angeles.
In einer Stellungnahme antwortete Magazin-Macher Hefner auf die Anklage so: „Im Laufe meines Lebens hatte ich mehr als meinen gerechten Anteil an romantischen Beziehungen mit wunderbaren Frauen. Viele von ihnen haben ein glückliches, gesundes und produktives Leben geführt, und ich freue mich, sagen zu können, dass sie auch heute noch gute Freunde sind. Leider gibt es einige wenige, die sich entschieden haben, die Geschichte umzuschreiben, um im Rampenlicht zu bleiben. Ich denke, wie das alte Sprichwort besagt: Man kann nicht alle gewinnen!“
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„Playboy“-Mansion: Das ging in der legendären Grotte ab
Die „Playboy“-Mansion von Hugh Hefner ist seit jeher ein Ort, um den sich Legenden, Gerüchte und Geschichten rangen. Doch nicht nur das Luxushaus war einst Schauplatz und Sex-Spielplatz für Hefner und seine Freunde (und Frauen) – im Garten gab es die sagenumwobene Grotte: The Cave. Das Studio 54 der Playboy-Szene sozusagen. Was hier wirklich abging, wussten damals nur die geladenen Gäste. Heute sieht es allerdings anders aus und im Laufe der Jahre wurden immer mehr Stimmen laut, die erzählten und klagten, was da im Dunklen gemunkelt wurde.
Filmregisseur Peter Bogdanovich brachte 1984 ein Buch namens „The Killing of the Unicorn“ heraus. Darin beschuldigte er den „Playboy“-Gründer, sich in der legendären Whirlpool-Grotte dem Playmate Dorothy Stratten sexuell aufgezwungen zu haben.
Laut „Rolling Stone“ sagte Hefner daraufhin: „Ich bin, Verleger des Playboys hin oder her, ein sehr schüchterner Mann. Und ich könnte mich einer Frau weder psychisch noch physisch aufdrängen, genauso wenig wie der Mann auf dem Mond.“ Es wurde keine Anzeige erstattet.
Nach Hug Hefner: Der neue „Playboy“
Nach endlosen Skandalen um den „Playboy“-Gründer, wurde es für Hugh Hefner immer schwieriger sich zu rechtfertigen und Skandale abzuwehren. Das Magazin dagegen versuchte sich über die Jahre an einem Relaunch, um frauenfreundlicher und Gender-toleranter zu werden und verkündete laut dem amerikanischen Online-Magazin E! News angesichts der demnächst startenden Doku:
„Nach fast 70 Jahren im Geschäft gibt es viele Elemente in der langen Geschichte von Playboy, auf die wir sehr stolz sind und es gibt Elemente, die wir unserer Prinzipien für unwürdig halten. Heute bemühen wir uns, den positiven Aspekten unseres Erbes gerecht zu werden und sind stolz auf die Arbeit, die wir in den letzten Jahren geleistet haben, um für Freiheit und Gleichheit einzutreten und gleichzeitig unsere Mission des Vergnügens für alle voranzutreiben. Die Familie Hefner ist nicht mehr mit dem Playboy verbunden.“
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„Wir vertrauen Frauen und ihren Geschichten und unterstützen die Personen, die sich gemeldet haben, um ihre Erfahrungen in dieser Dokumentation zu teilen. Als eine Marke, die sexuelle Positivität vermitteln will, glauben wir, dass Sicherheit, Schutz und Verantwortlichkeit an erster Stelle stehen.“
„Secrets of Playboy“: So viel verrät der Trailer
Der Trailer zu „Secrets of Playboy“ zeigt es bereits: Es geht in der Doku-Reihe darum, „die glamouröse Mythologie hinter dem Playboy-Imperium zu enträtseln, das über mehrere Jahrzehnte hinweg aufgebaut wurde“. Doch in der weiteren Serienbeschreibung kommt der 2017 verstorbene „Playboy“-Macher nicht mehr so glimpflich davon und es heißt, er habe Mädchen an seine Freunde weitergegeben, prominente junge Frauen überfallen und vergewaltigt.
Betroffene und Zeuginnen melden sich in der neuen Serie erstmals exklusiv zu Wort und schildern die Horror-Zustände in Farben, die alles andere als schillernd, schön und sexy sind. Wann „Secrets of Playboy“ im deutschen TV läuft, ist bisher noch unklar.