Vorzeitiges KarriereendeArmie Hammer in „Tod auf dem Nil“: Der gefallene Star in seiner letzten Rolle?

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Redaktion KuT | 07.02.2022, 20:00 Uhr

Armie Hammer sehen wir ab dem 10. Februar wahrscheinlich zum letzten Mal auf der großen Leinwand. Im Film "Tod auf dem Nil" verstrickt er sich in Liebschaften und genau das ist ihm auch im echten Leben zum Verhängnis geworden.

Es hätte das ganz große Ding werden können. Doch wie sagt man so schön: am Ende kommt alles raus. Und genau das hat dafür gesorgt, dass die Schauspielkarriere von Armie Hammer nun vor dem Aus steht.

Aber der Reihe nach: der 34-jährige US-Schauspieler Armie Hammer (36) hat ein wahres Bilderbuchleben geführt. Er sieht verdammt gut aus, stammt aus verdammt reichem Hause, hat eine wunderschöne Frau, zwei Kinder (7 und 4 Jahre) und erste Erfolge als Schauspieler gefeiert.

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Seine Schauspielkarriere begann vielversprechend

Nach anfänglich kurzen Auftritten in TV-Serien wie „Desperate Housewives“ oder „Gossip Girl“, hat Hammer auch immer mehr Rollen in großen Film-Produktionen ergattert. So hat er zum Beispiel im Film „The Social Network“ über die Entstehung von Facebook die Doppelrolle als Zwillinge und ehemaligen Zuckerberg-Mitstreiter Cameron und Tyler Winklevoss übernommen und in Clint Eastwoods Biopic „J. Edgar“ neben Leonardo DiCaprio (47) und Naomi Watts (53) als FBI-Direktor geglänzt.

Viel positive Kritik hat Hammer auch für seine Leistung in dem für vier Oscars nominierten Liebesfilm „Call Me by Your Name“ (2017) erhalten und wurde zu recht für mehrere Filmpreise nominiert. Und der Film „Lone Ranger“ 2013 mit Johnny Depp – naja, das war halt zwischendurch mal ein Flop.

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Der schöne Schein bekommt erste Risse

Es lief also ziemlich gut für Armie Hammer (36), doch der schöne Schein begann sich zu trüben, als er und Ehefrau Elizabeth Chambers (39) im Juli 2020 ihre Trennung nach zehn Jahren Ehe bekannt geben. Angeblich trennt sich das Paar im Guten aber wie sich später herausstellt, soll Hammer seiner Frau versehentlich eine Nachricht gesendet haben, die für eine Geliebte gedacht war.

Das hat dann wohl die Büchse der Pandora geöffnet, denn im Laufe der folgenden Monate melden sich mehrere Ex-Geliebte zu Wort mit erschreckenden Berichten. Armie soll einige Frauen vergewaltigt haben und zudem auf kannibalische Sex-Praktiken stehen.

So behauptet die Unternehmerin Courtney Vucekovich in einem Interview zum Beispiel, dass Hammer ihr die Rippen brechen und diese dann grillen und essen wollte. Dem Model Paige Lorenze (24) soll Hammer gegen ihren Willen ein „A“ oberhalb der Vagina geritzt und ihr Blut dann getrunken haben. Im Internet tauchen zudem zahlreiche intime, verstörende Chats auf, die angeblich von Hammer stammen sollen.

Armie Hammer verliert seinen guten Ruf und zahlreiche Rollen

Armie Hammer (36) streitet die Vorwürfe zwar konsequent ab, begibt sich aber trotzdem in eine Entzugsklinik für Alkohol-, Drogen- und Sexsuchtprobleme.

Als Folge verliert er nicht nur sein Management, sondern auch mehrere Rollen, wie im Broadway-Stück „The Minutes“, dem Film „shotgun Wedding“ mit Jennifer Lopez oder dem bereits abgedrehten Film „Next Goal Wins“, bei dem Armie buchstäblich aus dem Film geschnitten wird.

„Tod auf dem Nil“: Sein letzter Auftritt?

Soweit ist es bei der Agatha Christie-Romanverfilmung „Tod auf dem Nil“ nicht gekommen, die am 10. Februar in die Kinos kommt. In dem Film spielt Armie den arbeitslosen Simon Doyle, der mit seinem guten Aussehen die Frauen Linnet Ridgeway (gespielt von Gal Gadot) und Jacqueline De Bellefort (gespielt von Emma Mackey) bezirzt – wie passend.

Auch wenn nach Angaben der Zeitung „Bild am Sonntag“ der Bezirksanwalt von Los Angeles aktuell keine Anklage gegen Hammer erheben will, ist der Ruf trotzdem zerstört. Und so wird Hammers Auftritt in „Tod auf dem Nil“ wohl Hammers Schauspielkarriere bis auf Weiteres beenden.

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Darum geht es im Film „Tod auf dem Nil“

Der Film „Tod auf dem Nil“ basiert auf dem 1937 erschienenen Roman von Agatha Christie und handelt von dem belgischen Meisterdetektiv Hercule Poirot, der mal wieder einen schier unlösbaren Fall knackt.

In dem Film von Regisseur Kenneth Branagh verbringt Poirot seine Ferien auf einem glamourösen Schaufelraddampfer in Ägypten, kann die Ferien aber nicht genießen, denn seine Expertise ist mal wieder gefragt: Ein bildhübsches Ehepaar wurde während ihrer Flitterwochen brutal ermordet und der Mörder befindet sich noch auf dem Schiff.

Vor der epischen Kulisse endloser Wüstenlandschaften und den majestätischen Pyramiden von Gizeh, kombiniert diese Geschichte ungezügelter Leidenschaft mit lähmender Eifersucht und hat so viele bösartige Handlungswendungen in Petto, dass das Publikum bis zur letzten schockierenden Auflösung rätseln und mitfiebern wird.