Zum GruselnPuls bis zum Anschlag! Das sind die gruseligsten Horror-Schocker aller Zeiten
Halloween steht so gut wie vor der Tür und damit die schaurig-schönste Gruselzeit des Jahres. Was passt da besser, als ein richtig guter Horrorschocker? Und jetzt ist auch klar, welche Filme sich Genrefans auf keinen Fall entgehen lassen sollten.
Egal ob Zombies, Blut bis zum Abwinken oder paranormale Aktivitäten: Viele Horrorfilme lassen uns von der Couch springen und nur noch bei Licht einschlafen. Andere Streifen wiederum bringen uns vor Langeweile eher zum Gähnen.
Der Wald im Horror-Dschungel ist dicht und unübersichtlich, das Angebot ist riesig. Licht in die Dunkelheit bringt aber etwa Broadbandchoices. Der britische TV-Vergleichsdienst veröffentlicht immer wieder Studien zu den gruseligsten Horrorfilmen aller Zeiten.
Wessen Herz schlägt am schnellsten?
Um den ultimativen Schocker 2021 zu ermitteln, wurde ein interessanter Ansatz verfolgt. Für sein „Science of Scare“-Experiment nahm das Team eine durchschnittliche menschliche Ruheherzfrequenz von 64 Schlägen pro Minute (BPM) als Grundlage her.
Ausgehend davon zeichneten die Grusel-Experten dann die durchschnittliche Herzfrequenz eines Zuschauers über Messgeräte auf, während er einen Horrorfilm ansah. Und aus der Differenz beider Werte lassen sich jetzt die echten Gänsehaut-Kracher ermitteln.
Über 40 Filme lang ließen sich 250 furchtlose „Opfer“ in Schreiräumen das Blut in den Adern gefrieren. Zum Glück standen alle Teilnehmer:innen unter medizinischer und wissenschaftlicher Aufsicht.
Video News
„Host“: Horror über Videochats ist der neueste Schrei
64 Herzschläge in der Ruhephase, 88 Schläge während „Host“: Kein Zweifel, der britische übernatürliche Horrorfilm aus dem Jahr 2020 lässt die Zuschauer:innen so richtig erzittern. Mehr als 24 BPM Unterschied hatte kein anderer Konkurrent. Die Low-Budget Produktion von Regisseur Rob Savage ist der wissenschaftlich gruseligste Horrorfilm aller Zeiten.
Obwohl er in nur 12 Wochen und ausschließlich per Zoom-Videokonferenz gedreht wurde, versetzte „Host“ 56 Minuten lang alle Teilnehmer:innen in Angst und Schrecken. Der Schocker erzählt die Geschichte einer Gruppe von Freunden, die während einer ihrer regelmäßigen Pandemie-Videokonferenzen an einer virtuellen Séance teilnehmen.
Was folgt, ist ein intensiver Nervenkitzel mit einigen wirklich gruseligen Momenten in einem der besten Beispiele für das neue „Videochat“-Genre von Horrorfilmen. Das könnte übrigens jeden treffen, der Angst vor dem Übernatürlichen und einen Zoom-Call zu viel abgehalten hat…
Wer für Grusel sorgt, gewinnt
Richtig in Wallung bringt einen offensichtlich auch der Vorjahressieger „Sinister“. Der Horrorfilm (2012) rutschte mit einer Differenz von 22 BPM auf Rang zwei noch vor „Insidious“. Der Klassiker aus dem Jahr 2010 kommt auf 21 BPM, erreichte mit 133 BPM aber die höchste Herzfrequenz in der Spitze.
Der US-Streifen „The Conjuring“ (2013) rutschte von Rang drei im Vorjahr mit 20 BPM auf Rang vier ab. Auch für „Hereditary“ (2018) ging es einen Platz nach hinten, das Mystery-Horror-Drama ist nun mit 18 Schlägen der fünfgruseligste Film ever.
Die Top 10 im Überlblick:
- „Host“ (24 BPM Unterschied)
- „Sinister“ (22 BPM)
- „Insidious“ (21 BPM)
- „The Conjuring“ (20 BPM))
- „Hereditary“(18 BPM)
- „Terrified“ (18 BPM)
- „It Follows“ (17 BPM)
- „A Quiet Place 2“ (16 BPM)
- „Paranormal Activity“ (16 BPM)
- „The Conjuring 2“ (15 BPM)
Für genügend Stoff zum Schaudern und Zittern ist also gesorgt. Vermutlich fallen die Urteile aber unterschiedlich aus. Während dem einen bei einer Szene die Haare zu Berge stehen, bringt den anderen dieselbe Sequenz nicht mal aus der Ruhe. Wir wünschen viel Spaß beim Nägelkaufen! Echte Profis gucken übrigens ohne Licht…