VideopremiereTill Lindemann mit neuem Song zum Tag des Kindes: „Ich hasse Kinder!“
Till Lindemann veröffentlicht heute passend zum "Internationalen Tag des Kindes" seine neue Single. Der Berufsprovokateur nennt sie "Ich hasse Kinder".
Aus dem Rammstein-Sänger Till Lindemann ist längst ein hochinteressanter, bedeutender Solo-Künstler geworden. Stilvielfalt und Ideenreichtum seiner eigenen Produktionen verblüffen dabei immer wieder aufs Neue.
Aktuelles Beispiel ist die neue Single „Ich hasse Kinder“, passend zum „Internationalen Tag des Kindes“. Lindemann greift hier eine Alltagsszene des schreienden Kleinkindes im Flieger, im Bus, in der Bahn auf. Doch wer den Text genauer studiert, erkennt schnell, dass er Kinder in Wahrheit wirklich liebt – mit Ironie-Emoji: naja, zumindest seine eigenen!
Das sind die Kinder von Till Lindemann
Lindemann, heute 58, bekam seine erste Tochter Nele, als er 22 Jahre alt war. Die zog er sieben Jahre allein auf. Außerdem hat der Rockpoet mit Marie (+1993) noch eine zweite Tochter, einen Enkel sowie nach eigenen Aussagen wohl auch noch einen Sohn.
Notiz am Rande: Die Mutter seiner Tochter hat mit Kira Li (*1991) zudem eine weitere Tochter mit Lindemanns Rammstein-kollegen Richard Kruspe.
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Lindemann kann auch Schlager
Lindemann ist ein regelrechtes Popkultur-Unikat, er lotet ständig Neues aus, auch als Autor von Gedichten oder als bildender Künstler. Sein programmatischer Nenner lautet Überraschung. Musikalische Berührungsängste kennt er nicht. Weder beim Schlager „Alle Tage ist kein Sonntag“ im Duett mit Geiger David Garrett, einmal morbid-klassisch, einmal im brachialen Techno-Mix, noch beim gerade erschienenen russisch eingesungenen Klassiker „Lubimiy Gorod“ (dt. „Geliebte Stadt“), einer emotionalen Soundtrack-Ballade zum Filmdrama „Devyatayev“ samt Orchesterfassung und Video, das in der leeren St. Petersburger Eremitage gedrehtem wurde.
Ebenfalls gerade erschienen ist der Konzertfilm „Live in Moscow“ seines inzwischen leider beendetem „Lindemann“-Projekt mit dem schwedischen Multiinstrumentalisten Peter Tägtgren. Das Album dazu kam letzte Woche auf den zweiten Platz der Album-Charts. 2015 und 2019 kam das Projekt mit dem Debütalbum „Skills In Pills“ und dem Nachfolger „F&M“ jeweils auf Platz eins der deutschen Charts.