Heiße BelohnungDiese Holländerin gewinnt Radrennen – und bekommt als Preis einen Vibrator
Sport ist anscheinend doch kein Mord - sondern pures, befriedigendes Vergnügen. Mag man nicht glauben, aber wenn man sich den Preis anschaut, den eine Holländerin bei einem Radrennen gewonnen hat, könnte was dran sein.
Da fährt man ein Rennen, gibt alles, rast ins Ziel, gewinnt – und statt einem Pokal gibt’s etwas anderes „Großes“ als Sieger-Geschenk.
Die holländische Profi-Radfahrerin Ellen van Dijk ist eine holländische Profi-Radfahrerin fuhr vor wenigen Tagen bei der Fryslân-Tour in Surhuisterveen (Niederlande) mit.
Sexartikel-Hersteller ist Sponsor
Nachdem sie das Rennen erfolgreich absolviert hatte, bekam die Sportlerin etwas geschenkt, mit dem sie wohl nicht gerechnet hätte – eine Geschenkbox mit Sexspielzeug. Offenbar dachten sich die Verantwortlichen, dass sich Frau nach so einer anstrengenden Leistung ruhig etwas angenehme Entspannung gönnen könnte.
Toys, Verhütung und Co.: So geht Sex umweltfreundlich
Dahinter steckt natürlich ein plausibler Grund: das Erotik-Unternehmen „Easy Toys“ ist Sponsor der 3-Tages-Tour. Und bei dem Online-Händler gibt es nun mal Sex-Spielzeuge und Erotik-Artikel.
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Bunte Box voll Vergnügen
Über Twitter ließ sie ihre Fans wissen, was sie in der Box vorfand – darunter einen Vibrator, ein Kama Sutra-Kartenspiel und eine verführerische Augenbinde. Die Radfahrerin nimmt’s mit Humor: „Die Preise im Frauenradsport verbessern sich. Ihr könnt in den Kommentaren Tipps für die Nutzung hinterlassen.“
Prizes in women’s cycling are improving ?. You can leave tips on how to use it in the comments? pic.twitter.com/Fh23MVG4vv
— Ellen van Dijk (@ellenvdijk) March 3, 2022
Das Netz ist gespalten
In den Kommentaren finden sich geteilte Meinungen zu der kuriosen Siegprämie. Viele empfinden das Geschenk als total daneben. Eine Userin schreibt: „Der Preis war Müll. Es gibt doch so vieles anderes Verrücktes. Eine Lammkeule. Ein lebendes Huhn. Ein Jahresvorrat an Kaugummi. Einfach nein.“. Ein anderer kommentiert: „Ich weiß nicht – Sex als ein Preis. Sowohl für Frauen als auch für Männer irgendwie seltsam.“
Doch ein anderer Twitter-User schreibt: „Ich glaube, es ist keine Männlich/Weiblich-Situation. Einige würden sich über diese Art von Preis freuen, andere würden es eben nicht. Auch die Wahrnehmung dieser Art von Belohnung ist kulturell geprägt. Im Norden Europas gibt es eine Offenheit gegenüber Sex. In Belgien ist es zum Beispiel allgemein akzeptiert, dass Menschen erotische Produkte bekommen. Warum nicht…“
Sexistisch oder nicht?
Eine Frau schreibt diesen Text unter van Dijks Beitrag: „Wenn ein Mann für den Sieg bei einem Rennen mit großartigem Sex belohnt würde, wäre er sicher begeistert. Wenn es eine Frau ist, wird es peinlich. Wir sprechen viel über die Gleichstellung der Geschlechter, und die Art und Weise, wie wir auf solche Situationen reagieren, bestimmt, ob wir diese Doppelmoral aufrechterhalten oder beseitigen.“