Putins KriegFreund packt aus: „Die Situation belastet Angela Merkel sehr“
Von der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel hört man so gut wie nichts mehr. Jetzt spricht ihr guter Freund Ulrich Matthes über den aktuellen Zustand der Politikerin.
Der langjährige Merkel-Freund Ulrich Matthes berichtet darüber, wie es der ehemaligen Kanzlerin momentan geht. Seit sie nicht mehr das politische Geschehen in Deutschland lenkt, ist es ruhig um Angela Merkel geworden.
Angela Merkel möchte keine Nebenkanzlerin sein
Nach ihrem Ausscheiden aus dem Kanzleramt Ende 2021, meldete sie sich nur einmal kurz zur aktuellen Lage zu Wort — ansonsten weiß man nur wenig über das derzeitige Leben der heute 67-Jährigen.
Filmstar Ulrich Matthes kennt Angela Merkel seit einigen Jahren sehr gut und pflegt sogar eine Freundschaft zu der CDU-Politikerin.
Im Gespräch mit dem Hamburger Magazin „Stern“ gibt der 63-Jährige jetzt ein lang erwartetes Update zum Zustand der Altkanzlerin. „Ich ahne, dass sie nicht als eine Art von Nebenkanzlerin präsent sein will“, erklärt der 62-Jährige, weshalb Merkel seit längerem nicht in der Öffentlichkeit zu sehen war.
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Putins Krieg macht ihr zu schaffen
Der Krieg in der Ukraine setze ihr jedoch zu, so der Schauspieler weiter: „Die Situation belastet sie ungleich mehr, als sie uns alle ohnehin belastet. Ich glaube nicht, dass irgendein anderer Kanzler sich in den vergangenen 20 Jahren gegenüber Russland anders verhalten hätte.“
Talkshow-Auftritte à la Helmut Schmidt werde es von Merkel wohl eher nicht geben: „In den nächsten Jahren wird es von ihr eher eine andere Art von Präsenz geben und eine andere Art des Unterspielens dieser Rolle.“
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Das ist Ulrich Matthes
Theater- und Filmstar Ulrich Matthes ist der zweite Sohn des bekannten Tagesschau-Journalisten Günter Matthes. Außerdem ist er einer der renommiertesten deutschen Schauspieler, Synchron-, Hörspiel- und Hörbuchsprecher.
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Von 2019-2022 war er der Präsident der deutschen Filmakademie. Matthes ist seit Jahren eng befreundet mit Ex-Kanzlerin Angela Merkel. Die hatte ihn gelegentlich auch am Deutschen Theater während seines Engagements 2005/2006 besucht. „Sie fragt dann nach inszenatorischen oder spielerischen Details und denkt laut nach über das gerade Gesehene“, zitiert „t-online“ aus dem Buch „Die hohe Kunst der Politik – Die Ära Angela Merkel“.