Extrem viel Glück!Krass! Mann hat beim Zahnarzt Bohrer verschluckt und es kommt noch schlimmer

Zahnarzt/Bohrer
Zahnarzt/Bohrer

Symbolbild: Shutterstock/Vaillery

Redaktion KuTRedaktion KuT | 21.04.2022, 20:15 Uhr

Das Besuche beim Zahnarzt schrecklich sind, wissen wir alle, aber was bei diesem Mann passiert ist, ist kaum zu glauben: Er verschluckte tatsächlich einen Bohrkopf. Wie hat er das nur geschafft?

Es sollte ein ganz normaler Zahnarztbesuch werden für Tom Jozsis (60) aus Illinois. Doch dann verschluckte er versehentlich den Kopf des Bohrers während der Zahnarztbehandlung.

Tom Jozsis verschluckt Bohrer beim Zahnarzt

Nichtsahnend war er bei einem ganz normalen Zahnarzttermin als das unglaubliche passierte: „Ich war beim Zahnarzt, um mir einen Zahn füllen zu lassen und auf einmal wurde mir gesagt, dass ich ein Werkzeug verschluckt habe.“, erklärt der 60-Jährige gegenüber „abc7chicago“.

Das verrückte ist, Tom hat überhaupt nicht gemerkt, dass er das Werkzeug verschluckt hat: „Ich musste eigentlich nur Husten.“, erinnert er sich.

Genau dieser Huster war laut den Ärzten wahrscheinlich die Ursache für das Verschlucken. Denn das Einatmen vor dem Husten hat den Metallgegenstand in seine Lunge katapultiert.

Das Endoskop erreichte die Stelle nicht

Daraufhin wurde der US-Amerikaner in das  Krankenhaus „Aurora Medical Center“ in Kenosha geschickt und dort kam es dann zu seinem Unglück noch schlimmer: Bei den Untersuchungen stellte sich heraus, dass der Kopf des Bohrers so tief in Toms Lunge feststeckte, dass ein normales Endoskop zum Herausholen nicht ausreichte: „Auf dem CT-Scan sah ich, wo sich dieses Objekt befand, es war wirklich weit unten auf dem rechten unteren Lungenlappen.“, erklärt der zuständige Lungenarzt Dr. Abdul Alraiyes.

Das war natürlich erstmal ein riesiger Schock für Tom und da kam auch schnell die Frage auf, was passieren würde, wenn der Arzt das Stück aus seiner Lunge nicht entfernen konnte: „Die Antwort war wirklich, dass ein Teil meiner Lunge entfernt werden müsste“, erinnert sich der Patient.

Endoskop
Metallteil wird

Symbolbild: Shutterstock/Peter Porrini

Außergewöhnliche Situationen, erfordern außergewöhnliche Lösungen

Glücklicherweise überlegte sich der Lungenarzt einen anderen, eher untypischen Weg: Er benutze ein medizinisches Gerät, welches eigentlich zur Entfernung von Fremdkörpern entwickelt wurde: „Es dient eher der Früherkennung von Krebs.“, erklärt der Arzt.

Ein Teil des Gerätes ist glücklicherweise nur so groß wie ein Katheter und passt somit durch die engen Atemwege der Lunge. Dank des Greifers konnte der Mediziner bis hin zum Bohrkopf gelangen und ihn herausziehen. Zu diesem Zeitpunkt befand er sich schon seit vier Tagen in Toms Lunge.

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Ende gut, alles gut!

Am Ende verlief alles gut und Tom ist ohne Schaden davon gekommen: „Ich war noch nie in meinem Leben so glücklich, als ich meine Augen öffnete und ihn mit einem Lächeln unter dieser Maske sah, wie er einen kleinen Plastikbehälter schüttelte, in dem sich das Werkzeug befand“, erzählte der Amerikaner erleichtert.

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Zum Glück hat Tom noch seine komplette Lunge und es geht ihm wieder gut, aber sicherlich geht er jetzt noch widerwilliger zum Zahnarzt als vorher auch schon –  das kann man ihm wirklich nicht übel nehmen.