Prinz Harry und Meghan Markle: Zwei gegen die englische Krone und den Rest der Welt

Prinz Harry und Meghan Markle: Zwei gegen die englische Krone und den Rest der Welt
Prinz Harry und Meghan Markle: Zwei gegen die englische Krone und den Rest der Welt

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Redaktion KuTRedaktion KuT | 08.02.2022, 18:15 Uhr

Prinz Harry oder Dirty Harry, wie ihn manche nennen, war schon immer so etwas wie das schwarze Schaf der Royal Family. Doch erst die Ehe mit Schauspielerin Meghan Markle führte zum Bruch mit dem Königshaus. Auch sonst haben sich die beiden in die Isolation manövriert.

Prinz Harry (37) und seine Frau Meghan Markle (40) versorgen die Medien im Jahrestakt mit großen Schlagzeilen: 2016 kamen sie zusammen, 2017 verlobten sie sich, 2018 heirateten sie, 2019 wurde ihr Sohn geboren, 2020 verließen sie England und 2021 packten sie bei Oprah aus. Es mag die Geschichte der ganz großen Liebe sein oder die Geschichte eines ganz großen Zerwürfnisses. Meghan gegen das englische Königshaus und der einstige Partyprinz zwischen den Stühlen. Eine Bilanz.

Bruch mit Freunden und Familie

Erst kürzlich wurde bekannt, dass Harry durch die Beziehung mit seiner jetzigen Frau Meghan schon früh nicht nur royale, sondern auch freundschaftliche Bande brach. So sprach der jamaikanische Sprinter Usain Bolt (35) in „The Sun“ darüber, dass Harry, kurz nachdem er mit Meghan zusammengekommen war, den Kontakt abbrach. Dabei waren die beiden eng befreundet. Bolt sagte: „Ich habe seit einer Weile nicht mehr mit ihm gesprochen, aber ich würde gerne den Kontakt halten.“ Doch er sehe irgendwo ein, dass Harry jetzt ein neues Leben beginnt. „Es wurde sehr schnell sehr ernst“, so Bolt.

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Das alte Leben hinter sich lassen

Auch von anderen Freunden aus seinen wilden Jahren sagte Harry sich los. Sein bester Freund aus College-Tagen, Tom „Skippy“ Inskip, war zwar zur Hochzeit von Harry und Meghan eingeladen, vom anschließenden Empfang im Frogmore Haus war er jedoch ausgeschlossen. Eine ziemlich klare Botschaft, die Harry Skippy da sandte.

Der Grund: Skippy hatte Bedenken in Bezug auf Meghan geäußert. Zu Meghan wiederum sagte ein anderer, anonym gebliebener Freund: „Sie will nicht, dass ihm Versuchungen irgendeiner Art in den Weg kommen, während sie sich darauf konzentrieren, eine Familie zu gründen.“ Dabei ist Tom Inskip längst selbst dabei, eine Familie zu gründen.

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Doch Harry und Meghan vergraulen nicht nur alte Freunde, sondern haben sich vor allem im Königshaus schnell mächtige Feinde gemacht.

Prinz Harry und Meghan Markle: Zwei gegen die englische Krone und den Rest der Welt

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Schwägerin Kate ist stinksauer

Es ist kein Geheimnis mehr, dass die US-Amerikanerin Meghan so ihre Probleme mit der Institution hatte, in die sie da eingeheiratet hatte. Vor allem mit einer, mit der Harry sich bis dato doch so gut verstanden hatte, eckte Meghan an: ihrer Schwippschwägerin Kate.

Herzogin Kate soll für Harry gerade nach dem Tod seiner Mutter Prinzessin Diana eine wichtige Stütze gewesen sein. Nun zitiert „People“ einen Palast-Insider, der verrät, Kate sei über die Entfremdung der Sussexes von der Royal Family „wirklich, wirklich verärgert“. „Sie war verärgert, weil William so verärgert war. Ihren Mann so verzweifelt zu sehen, war hart“, wird ein anderer Insider im „Kurier“ zitiert.

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Der Bruch mit Harry schmerzt Kate aber offenbar. So sagte ein Insider „US Weekly“ Anfang 2020: „Sie wünschte, sie könnte mit Harry sprechen. Sie vermisst ihn und fürchtet, ihm nie wieder nahe zu sein.“

Allerdings sieht es für eine Versöhnung zwischen den Sussexes und dem Rest der Windsors derzeit düster aus. Das dürfte vor allem einen Grund haben…

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Meghan packt bei Oprah aus – und Harry ist auch dabei

Es war ein Interview, das um die Welt ging: Der Duke und die Duchess of Sussex bei Oprah Winfrey. Aber sicher, als US-Amerikanerin, die was Brisantes mit der Welt zu teilen hat, geht man zu Oprah. Wohin sonst?

Harry, der auch erst später hinzukommt, ist eigentlich nur schmückendes Beiwerk, als sich die beiden Damen auf Luxusgartenmöbeln zu einem Plausch vor laufender Kamera treffen. Was Meghan zu sagen hat, ist Stoff für mehr als nur einen Skandal.

Sie betont zwar, die Queen und auch Prince Philip, Duke of Edinburgh seien stets freundlich zu ihr gewesen, doch die Institution des Königshauses habe sie keineswegs nett empfangen.

Der Rassismus-Vorwurf

So sei ihr zugetragen worden, es habe Spekulationen darüber gegeben, wie dunkel denn die Haut des damals noch ungeborenen Babys Archie Harrison Mountbatten-Windsor (2) wohl sein würde.

Harry relativierte diesen Vorwurf des Rassismus zwar, gab aber auch zu: „Diese Unterhaltung werde ich nie teilen. Aber zu der Zeit war es peinlich. Ich war ein bisschen schockiert.“ Was am Ende im Kopf blieb, war die Aussage Meghans – und Oprahs entsetztes Gesicht.

In Wahrheit, so Lady Colin Campbell (72), kam der Kommentar, der „verdreht“ worden sei, von Anne, Princess Royal (71): „Es gab keine Bedenken über Meghans Hautfarbe. Prinzessin Anne war zu Recht besorgt, dass es große Probleme geben würde, wenn die Ehe fortgesetzt würde und es Kinder gäbe. Nicht wegen Meghans Hautfarbe, sondern wegen Meghans Unfähigkeit und Entschlossenheit, nicht in der Lage zu sein, die kulturellen Unterschiede zu schätzen und Respekt vor der Institution zu haben, in die sie einheiraten würde. Harry ist mit den Einwänden zu Meghan gerannt, Meghan hat sie aufgrund ihrer Hautfarbe als Waffe eingesetzt.“

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Wurde Meghan in die Depression getrieben?

Wirklich schwer wiegt aber ein anderer Vorwurf, der nicht so schnell aus der Welt zu schaffen ist. Meghan weigerte sich, den üblichen Personenschutz für sie oder ihre Kinder zu akzeptieren – dafür sei sie in ihre Schranken verwiesen worden, man habe ihr Dokumente wie Pass und Kreditkarte abgenommen. Daraufhin sei sie in Depressionen verfallen: „Ich wollte nicht mehr am Leben sein“, sagte sie Operah.

Psychologische Hilfe habe man ihr aber verweigert. Schließlich gehörte sie weder zu den bezahlten Angestellten der Institution, noch war sie royal genug für den Medical Household. Harry gibt zu: „Ich sah, wie sich die Geschichte wiederholt.“ Gemeint ist damit seine Mutter Diana, die auch etwas zu unangepasst für die eingefahrenen Traditionen des Königshauses war und in gewisser Weise herausgeekelt wurde – was letztlich zur Scheidung von Harrys Vater Charles, Prince of Wales (73) führte.

Man muss fast davon ausgehen, dass auch nur eine Scheidung von Harry und Meghan den Duke of Sussex wieder mit dem Rest seiner Familie versöhnen könnte. Doch nach Trennung sieht es nicht aus, und das wäre dann auch wirklich das Diana-Drama all over again.