Kinderwunsch=Schuldenfalle?Anna Wilken: Wird ihr Baby-Wunsch zum finanziellen Problem?

Anna Wilken ist noch immer nicht schwanger
Anna Wilken hat schon eine riesige Geldsumme für ihren Kinderwunsch ausgegeben

Foto: imago / Future Image

Redaktion KuTRedaktion KuT | 09.05.2022, 14:00 Uhr

Anna Wilken versucht seit vielen Jahren ein ein Baby zu bekommen - aufgrund von der Krankheit Endometriose bleibt ihr das auf natürlichem Wege verwehrt. Doch die künstlichen Befruchtungen gehen ins Geld.

Anna Wilken musste in der Vergangenheit schon einiges verkraften. Die ehemalige „Germany’s Next Topmodel“-Kandidatin leidet an der Krankheit Endometriose und ist aus diesem Grund unfruchtbar. Doch ihr sehnlichster Wunsch bleibt bestehen: die junge Frau möchte Mutter werden.

Nach sieben erfolglosen Embryo-Transfers schlug das Schicksal dann plötzlich so richtig hart zu. Gleich zwei Fehlgeburten erlitt die junge Frau, landete damit auch noch in den Schlagzeilen und erntete Kritik für ihren währenden Kinderwunsch.

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„Fast 50.000 Euro ärmer und noch nicht schwanger“

Schwangerschaft trotz Unfruchtbarkeit: oftmals eine sehr kostspielige Angelegenheit. Das bekommt nun auch die 26-Jährige am eigenen Leib zu spüren. Eigentlich setzt sie sich im Moment dafür ein, dass Krankenkassen die künstliche Befruchtung zukünftig übernehmen. Sie selbst musste inzwischen schon fast 50.000 Euro hinblättern, verriet sie jetzt gegenüber RTL .

Anna Wilken hat ihr Baby verloren

50.000 Euro – eine Summe, die so manch eine Frau in ihrem Leben nicht aufbringen kann für den sehnlichen Kinderwunsch. „Ich bin seit 2017 in der Kinderwunschklinik, wir sind jetzt fast 50.000 Euro ärmer und ich habe immer noch kein Kind“, so das Model gegenüber der „GALA“ in einem Interview.

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Anna Wilken setzt sich für Frauen mit Kinderwunsch ein

Mit 26 Jahren schon um 50.000 Euro ärmer für eine Lebenserfüllung – bitter. Grund genug, sich als Betroffene für mehr Gerechtigkeit in diesem Bereich einzusetzen. „Ich habe mit 21 die Diagnose Unfruchtbarkeit erhalten, was ich mir nicht ausgesucht habe. Mir wurde von ärztlicher Seite geraten, etwas dagegen zu unternehmen. Hätte ich die finanziellen Mittel nicht gehabt, hätte ich bis zum 26. Lebensjahr mit der Behandlung warten müssen. Das ist unfair.“ Jetzt kämpft sie mit der Petition „#KiWuFürAlle“ für eine faire Kostenübernahme.