Neue BiografieBill Kaulitz über den Hass in seinem Leben
Bill Kaulitz hatte schon immer mit Anfeindungen und Hass zu kämpfen. Jetzt verrät der Sänger, wie er damit umgeht...
Bill Kaulitz (31) ist seit seinem 16. Lebensjahr dank seiner Band „Tokio Hotel“ ein Weltstar. Vor allem in Deutschland führte er deshalb ein sehr öffentliches Leben. Doch der Erfolg brachte auch seine Schattenseiten mit sich… Darüber schreibt er u.a. in seiner im Januar 2021 erscheinenden Biografie „Career Suicide“.
Er hat mit Anfeindungen zu kämpfen
Viele Personen die in der Öffentlichkeit bekommen nicht nur Zuspruch von der Gesellschaft. Vor allem Bill hatte durch sein oft präsentiertes androgynes Erscheinungsbild schon oft mit Anfeindungen und Hass zu kämpfen. Doch wie geht ein Heranwachsender damit um? „Den Hass gab es schon vor unserem Erfolg mit Tokio Hotel. Natürlich war es nach dem Erfolg noch krasser. Tatsächlich sind mir viele Dinge aber erst später bewusst geworden und dass der Hass und Morddrohungen und Co. vielleicht doch mehr mit einem gemacht haben, als man in dem Moment gedacht hätte“, erklärte der Musiker im Interview mit dem Magazin „Stern“.
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Sie standen ihm zur Seite
Doch Bill wusste offenbar worauf er sich einlässt. Der Sänger wollte den Erfolg unbedingt und hatte dafür auch die Schattenseiten eines Lebens in der Öffentlichkeit in Kauf genommen: „Hass gehört nun mal dazu.“ Ganz alleine musste Bill die Anfeindungen zum Glück nicht ertragen. „Tom war da immer an meiner Seite, Gustav und Georg auch, wir sind da gemeinsam durchgegangen“, erzählt der 31-Jährige über seinen Zwillingsbrueder ujd die Bandkollegen. Aber Bill brachte auch eine gute Portion Selbstbewusstsein mit und hat sich den Hass dadurch nicht zu nahe kommen lassen.
Früh lernen, mit Hass umzugehen
Sein Selbstbewusstsein kommt allerdings nicht von irgendwo her. Schon vor dem Erfolg musste der Schwager von Heidi Klum lernen mit negativen Reaktionen aus seinem Umfeld umzugehen. Er erzählt von damals: „Tom und ich hatten schließlich vorher schon unseren extravaganten Stil, er ist mit Dreads durch die Straßen in unserer alten Heimat gelaufen, ich bin geschminkt zur Schule gegangen. Da wurden wir schon oft heftig angefeindet.“
„… dann gab es auf die Fresse“
Es blieb aber nicht nur bei verbalen Anfeindungen. In ihrem kleinen Dorf, fiel man sofort auf wenn man anders war und das führte auch zu Handgreiflichkeiten gegenüber Bill. „Als sie herausfanden, dass ich kein Mädchen bin, gab es auf die Fresse. Solche Geschichten gibt es zuhauf“, gibt der 31-Jährige zu.
In Bills bald erscheinenden Biografie dürfen sich die Fans also auf weitere so intime Einblicke in das Leben des Musikers freuen.