Mecker-BeckerBoris Becker: Sonderbehandlung im Knast – und trotzdem jammert er?
Boris Becker genießt, wie nicht anders zu erwarten, einige Privilegien im Wandsworth-Gefängnis in London. Trotzdem meckert der Tennis-Profi über die Zustände.
Boris Becker sitzt jetzt schon über eine Woche in Londons härtestem Knast, dem Wandsworth-Gefängnis ein. Viele vermuteten bereits, dass der ehemalige Tennis-Star einen Promi-Bonus genießt und nach Insider-Informationen bestätigt sich dies nun offenbar. Trotzdem meckert Becker!
Wie die „Bild“-Zeitung laut eines Gefängnis-Mitarbeiters behauptet, soll der 54-Jährige bereits einige Vorzüge genießen. So bleibt seine Zellentür angeblich den ganzen Tag über geöffnet, da Becker Platzangst habe. Nur nachts würde die Tür geschlossen werden.
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Schlechtes Essen, miserable Hygiene
Auch bei den Wärtern habe die Berühmtheit von Boris Becker großen Einfluss – teilweise würden sie ihn anders behandeln, als den Rest der Insassen. Bereits bei seinem Einzug soll der Tennis-Spieler zwei Telefonate geführt haben – normalerweise ist nur ein Anruf erlaubt.
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Trotz all dieser Privilegien scheint Becker pausenlos zu meckern. Laut des britischen Gefängnis-Angestellten habe er sich natürlich erst einmal übers Essen beschwert. Dass kein teures Steak und Kaviar auf den Tisch kommen, damit hätte die Tennis-Legende doch rechnen können. Offenbar kann er allerdings mit Corned Beaf und anderen Knast-Köstlichkeiten nicht so viel anfangen. Stattdessen würde Boris sein Taschengeld für Nervennahrung ausgeben – jede Menge Süßigkeiten und Bananen.
Auch dass ein Gefängnis möglicherweise im Inneren nicht einem Luxus-Hotel gleicht, ist vermutlich für die Einsitzenden keine Überraschung. Becker stört’s allerdings. Hygiene und Lautstärke würden ihm sauer aufstoßen.
Anruf bei Mama zum Muttertag
Einziger Trost in der schweren Zeit: Boris Becker durfte zum Muttertag seine geliebte Mama Elvira anrufen. Und die freute sich natürlich mächtig. „Was soll ich sagen, er ist mein Sohn. Wir haben uns immer gut verstanden“, so die 86-Jährige. Sie würde weiterhin zu ihm halten.
Auf die Frage, wie sie die Situation einschätze, in der sich ihr Sohn befinde, antwortete sie: „Wie soll es ihm gehen? Er ist im Gefängnis.“ Doch die Hoffnung, ihn bald wiederzusehen ist zum Glück ungetrübt. „Die Strafe wird ja zum Glück halbiert.“
Boris Becker wurde zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt – nach der Hälfte wird die Strafe allerdings zur Bewährung umgewandelt.