Verwirrte CommunityChristin Okpara nach Dschungelcamp-Skandal: Steht sie vor dem Aus?
Seit Tagen macht Christin Okpara Andeutungen, was sie aus ihrem Leben machen will. Klar ist, dass Plan A (Dschungelcamp?) gescheitert ist und Plan B nie angedacht wurde. Das Realitysternchen liegt am Boden und steht dabei über den Dingen.
Es ist nicht immer leicht, der Logik von Influencer in Storys zu folgen. Es fehlt ihnen wohl das Gegenüber. So verrennt sich auch Christin Okpara in Andeutungen, die sich zum Teil widersprechen, bevor sie plötzlich doch über den Punkt stolpert, auf den sie kommen wollte. Klar ist, das Dschungelcamp und die nachfolgenden Skandale waren wohl nicht vorteilhaft für die Karriere. Alles in ihr ruft nach Neustart.
Der Tiefpunkt ist überwunden
„Ich bin eine Person, die keinen Plan B hat, für mich gab es immer nur Plan A“, erklärt sie da auf Instagram und betont, dass es ihr schwerfalle, einen neuen Plan zu machen, den sie vielleicht schon im Kopf hat: „Aber es ist kein Weg, den ich gehen will.“ Ahja. Zumindest habe sie keine Existenzangst mehr, weil sie sowieso schon alles verloren habe. Positives Mindset.
Als nächstes überlegt Christin Okpara vor ihrem Juwelierbesuch, ob sie den schwarzen oder den weißen Diamantring behalten soll. Danach hält sie nach einem neuen Auto Ausschau: ein Audi oder Mercedes soll es sein. Normalos würden ja nicht überlegen, gut 20.000 Euro für eine gebrauchte Luxuskarosse hinzublättern, wenn die Einnahmen ausgehen. Aber es ist ja Christin Okparas Leben.
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Normal ist da nichts
Das Reality-Sternchen ist kein Normalo, besser gesagt, sie möchte keine von den 0815-Influencerinnen sein, bei denen der Schein das Sein überstrahlt, sie möchte auch nicht mehr ins Trash-TV, denn dafür ist sie – laut Selbstaussage – überqualifiziert. Sie hat studiert. Die meisten Kollegen, die man in Formaten wie Dschungelcamp, „Are you the One“ und Co trifft, haben vorher nichts gemacht und werden auch hinterher nichts machen. Hauptschulabschluss, dann zum Amt und Hartz 4, meint Christin Okpara.
Total politisch korrekt sagt sie dann noch, dass es natürlich jedem passieren kann, dass er auf Sozialhilfe angewiesen ist und dass es ja auch gut ist, dass wir in einem Land leben, wo man aufgefangen wird. Das ist also die neue Christin O. Nicht anecken? Das entspricht tatsächlich so gar nicht dem Bild, das sie uns bisher vermittelt hat.
Ein paar Schellen für Christin Okpara
„Ich bin ein sehr durchstrukturierter Mensch“, sagt sie und deshalb hat sie doch schon eine Idee, was nun folgen soll. Nach zwei Tagen verrät sie dann, dass sie nach Köln ziehen werde, aber nur als Zweitwohnsitz. Den Erstwohnsitz hält sie noch geheim. „Es brennt momentan überall, es ist schon ein Buschfeuer“, sagt sie.
Die ganzen Veränderungen macht sie also, weil sie keine Jobs mehr angeboten bekommt? „Manchmal brauchst du von links und rechts – aber richtig gewaltig – ein paar Schellen, dass du mal wieder zum Boden der Tatsachen zurückkommst.“ Deshalb hat sie realisiert, was sie in den letzten zwei Jahren gemacht hat und was sie hat hängen lassen.
Selbstanalyse und Neuorientierung
„Nun ist es Zeit, sich mal an die Nase zu packen oder an die Haare und zu sagen: Mädel, geht’s dir noch zu gut?“ Sie bereut zwar nichts, was sie in den letzten zwei Jahren gemacht hat, bezeichnet es aber als Rotz. „Es kommt immer alles im Leben, wie es kommen soll.“ Nur ist Christin Okpara noch unentschlossen, welchen Schluss sie aus ihrer Weisheit ziehen soll: das Schicksal hinnehmen oder das Beste daraus machen? Vielleicht ist ihr neues Leben also irgendwas dazwischen.
Jetzt hat sie also reflektiert, analysiert und was sie sonst noch auf der Uni gelernt hat, um endlich das Ruder rumzureißen und in eine andere Richtung schwimmen. Das Boot, das zu dieser Metapher gehört, hat sie unterwegs wohl verloren. Egal: Sie möchte dem TV treu bleiben, aber nur nebenberuflich.
Bildungsfernsehen statt Trash TV
Und die Formate sind dann wohl nicht „Promis unter Palmen“ sondern anspruchsvolle Quizsendunegn wie „5 gegen Jauch“ oder so. „Und wenn ich was zu erzählen habe, dann packe ich hier richtig meine Story voll, mit dem, was das Leben wirklich ist.“ Aber erst muss es ihr wieder gut gehen. Ohne Witz: Wir wünschen ihr, dass sie sich wieder fängt und mehr macht, als sich um Kopf und Kragen zu reden.