Klare MethodeClaudia Schiffer & Co: Die geheimen Masterpläne der Model-Mamas
Es scheint einen genauen Ablauf zu geben, wie man den Nachwuchs in die eigenen Fußstapfen treten lässt. Auf den Spuren der mütterlichen Promi-Coaches.
Berühmt zu werden, ist nicht schwer, berühmt zu bleiben, dagegen sehr: Es gab schon viele Kinder von Prominenten, die in die Fußstapfen ihrer Vorfahren getreten sind. Das ging mal gut, mal endete es auch in der Entzugsklinik. Doch die Supermodels von einst überlassen nichts dem Zufall.
Von Instagram auf den roten Teppich
Kaum ein Bild gab es von den schönen Kids zu sehen, als sie noch minderjährig hinter den hohen Mauern großer Villen versteckt gehalten wurden. Doch nach und nach sind die Kleinen groß. Erst schob Cindy Crawford ihre Tochter ins Rampenlicht, dann folgten Heidi Klum (die offiziell nicht zur Supermodel-Riege zählt) und Kate Moss, nun scheint Frau Schiffer ihrer Tochter den Model-Weg zu ebnen.
Dabei sind die Ähnlichkeiten so verblüffend, dass es kein Zufall sein kann. Erst werden die Kinder auf Instagram noch mit Smileys unkenntlich gemacht oder nur von hinten gezeigt. Ab 16 Jahren haben sie das Recht auf ein Gesicht – oder eben das Recht darauf, selbst zu entscheiden, öffentlich zu werden.
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Vorbilder Kaia, Leni und Lila Grace
Von Kaia Gerber, Leni Klum und Lila Grace Moss gab es ein klares „Ja“. So folgte auf die Enthüllung ihrer Schönheit auf Instagram ein Real-Life-Auftritt auf dem roten Teppich – mit der gleichfalls schönen Mama an der Seite. Der nächste Schritt ist Interviewtraining. Erst lächeln, dann interessiert der Frage lauschen und dann eine kurze, unverfängliche Antwort finden, bevor Mama dann wieder galant die Führung übernimmt.
Wenn nach einigen Events so etwas wie Sicherheit aufkommt, sind die Kids bereit für das erste Shooting. Cindy Crawford wählt die französische Vogue für ihr Mutter-Tochter-Cover, Heidi Klum entschied sich für die deutsche Version des Modemagazins und Kate Moss zierte mit Lila Grace die italienische Ausgabe.
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Vogue-Cover als Starthilfe
Man darf also davon ausgehen, dass die britische Vogue bereits Kontakt aufgenommen hat zu Claudia Schiffer, die gerade Tochter Clementine (17) in den Fokus des Interesses rückt. Den Instagram-Post durften wir schon sehen und nun stand das noch sehr schüchterne Mädchen, das ihrer Mutter verblüffend ähnlich sieht, auf dem „King’s Man“-Premierenteppich ihres Vaters Matthew Vaughn (50).
Als nächstes sehen wir sie auf der einen oder anderen Modenschau, dann folgen noch mindestens zwei Events, das Interviewtraining und dann kommt das Cover-Shooting. Lernen können Normalo-Mamas aber nichts aus dem Masterplan, da fehlt einfach das Netzwerk und der eigene Promi-Status.
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Andere Mütter, andere Pläne
Übrigens gibt es auch Supermodels, deren Töchter aus der Reihe tanzen. Christy Turlingtons Tochter Grace Burns hat die guten Gene der Mutter genutzt und ist mit 17 Jahren schon ein bekannter TikTok-Star – selfmade, versteht sich. Und Cosima Auermann (24) modelt zwar, sollte aber erst eine Ausbildung zur Stylistin machen, doch Patenonkel Peter Lindberg, der berühmte Fotograf, machte ein spontanes Shooting mit ihr und Mutter Nadja und schwups, war sie Model.
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Elle Mcpherson hat „nur“ Söhne, von denen der Jüngere auch gerade Model wird. Und Naomi Campbells plötzlicher Nachwuchs ist im Windelalter und bleibt daher noch eine ganze Zeit hinter erwähnten hohen Mauern versteckt. Als nächstes steht der Sohn von Linda Evangelista in den Startlöchern, der 15-jährige Augustin “Augie” James. Dessen Stiefmutter Salma Hayek postete ihn bereits im August auf Instagram.