Harter PlanDaniela Büchner: Dieser Vorsatz für 2022 kann nur scheitern
Das neue Jahr soll besser werden und Selbstoptimierung zählt zu den häufigsten Vorhaben – auch bei Promis. Doch niemand kann gegen seine Natur arbeiten: selbst Danni Büchner nicht.
Das Jahr ist erst wenige Tage alt, doch bei Daniela Büchner wirkt es schon jetzt, als sei sie von ihren guten Vorsätzen für 2022 total überfordert. Mit Schwung scheint sie in die typische Alles-wird-besser-Falle getappt zu sein, die sich viele Menschen zum Jahrewechsel selbst aufstellen. Denn zu hohe Ziele sorgen nicht für einen gelungen Neustart, sondern bringen uns schnell an unsere Grenzen, meinen Psychologen weltweit fast einstimmig.
Sportmuffel im Trainingsmodus
Daniela Büchner bezeichnet sich selbst als „Sportmuffel“, doch das soll sich jetzt endlich ändern. Ihr neuer Kooperationspartner, den sie ganz nebenbei auf Instagram bewirbt, bietet dazu online ein buntes Sportprogramm, aus dem man sich je nach Lust und Laune bedienen kann. Leider ist das auch schon die leichteste Übung. Denn nach dem Klick auf den Wunschkurs beginnt ja erst die schweißtreibende Arbeit.
In ihrer Story zeigt sich Danni bereits zu Beginn der neuen Einheit am Ende. Müde sitzt sie da im Auto, um ihre Fans mitzunehmen auf die Reise, die ganz offensichtlich ein Mensch antritt, der nur wenig motiviert ist, aktiv zu werden. Denn gerade für jemanden, der sich für keine bestimmte Sportart begeistern kann, ist es schwierig, ein Training zu finden, das nicht als Qual wahrgenommen wird.
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Unmotivierte Trainingspartner
Immerhin hat Daniela Büchner bereits ihre Ernährung ein wenig umgestellt und weil sie „ein bisschen Gewicht verlieren“ möchte, fängst sie nun auch mit Sport an. Vor den Feiertagen habe sie bereits Yoga gemacht, erzählt sie: „Das hat mich beruhigt, aber jetzt muss ich mich bewegen“, und fährt mit positiven Vibes fort: „Das Schöne ist, hier bei uns können wir am Strand Sport machen!“ Ihr zur Seite steht Tochter Jada, die ihr in Sachen Sportbegeisterung in nichts nachsteht.
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Neben Mit-dem-Rauchen-aufhören und Sich-gesünder-ernähren zählt Mehr-Sport-machen zu den Favoriten unter den guten Vorsätzen. Im Januar melden sich angeblich doppelt so viele Menschen in Fitness-Studios an wie im Sommer, berichten große Ketten wie Fitness First. Dabei unterschätzen allerdings die meisten den inneren Schweinehund als verdammt harten Gegner.
Zu hohe Ziele
Da ist es gar keine schlechte Idee, sich mit jemanden zu verbünden, um das Programm durchzuziehen. Nur wenn zwei Leute nicht hundertprozentig motiviert sind wie Danni und Jada, verstärkt sich schon bald das Gefühl, dass man es eh nicht schaffen wird und dann plätschert der gute Wille langsam in den See der Trägheit.
Wie auch immer: Nach den Feiertagen ist vor der Bikini-Zeit. Daniela Büchner startet mit Kampftraining gegen die überflüssigen Pfunde und sie betont, dass es ihr wirklich Spaß macht. „Ich versuche es nun jeden Tag ein bisschen mehr“, schwört sie ihrer Fangemeinde und macht damit den nächsten Fehler: Tägliches Training ist etwas für Profis, für Normalos reicht es auch, sich zunächst an zwei Tagen Zeit für Sporteinheiten einzuräumen.
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Weniger ist mehr
Höchstmotivierte neigen zu Übertreibungen, daher ist der Fall umso tiefer und die Frustrationen umso größer, wenn man die enorme Umstellung des gesamten Alltags nicht bewältigt. „Man fängt an, ein Ziel zu verfolgen, macht sich auch konkrete Pläne, aber es klappt einfach nicht“, meint Motivationspsychologin Anja Achtziger von der Zeppelin Universität in Friedrichshafen gegenüber der Ärztezeitung und erklärt, dass es besser sei, sich keine großen Ziele zu setzen, sondern sich langsam zu steigern.
Danni geht lieber von 0 auf 100, um sich als Sportmuffel für den Leistungssport zu qualifizieren. Und vielleicht ist sie ja auch die Ausnahme, die es schafft, sich komplett fresh aufzustellen. Immerhin ist sie ja verliebt, das verleiht bekanntlich Flügel und Kraft für alles, was man sich vornimmt.